Drei Fragen an...
INTERVIEW
«Viele Angehörige spüren einen grossen Druck»
Linda Wälchli leitet seit 2019 den Bereich Beratung und Unterstützung der Krebsliga Solothurn. Sie bietet auch Beratungen direkt im Zentrum für Onkologie und Hämatologie des Bürgerspitals Solothurn an. Wir haben sie getroffen und ihr drei Fragen gestellt.
Linda Wälchli, was sind die grössten Herausforderungen für Angehörige von Menschen mit einer Krebserkrankung?
Was die Angehörigen am meisten herausfordert, ist von Fall zu Fall verschieden. Wichtig ist, dass sie sich Informationen und Hilfe holen, da wo sie sie brauchen. Das ist nicht selbstverständlich und auch nicht immer einfach. Viele Angehörige spüren einen grossen Druck, dass es ihnen nicht schlecht gehen darf, weil sie Kraft geben müssen. Hier hilft das offene Gespräch mit den Betroffenen.
In welchen Bereichen haben Angehörige Unterstützungsbedarf?
Vor allem bei psychosozialen, administrativen und medizinischen Themen. Aber auch die direkte körperliche Unterstützung und die Rolle als Ansprechperson können fordernd sein. Regelungen der finanziellen Zukunft können umso schwieriger sein, weil es auf grundlegende Fragen manchmal keine klare Antwort gibt. In manchen Fällen wird auch die Wohnsituation aus gesundheitlichen oder finanziellen Gründen
infrage gestellt.
Was empfehlen Sie, wenn jemand mit Therapieentscheidungen eines Angehörigen Mühe hat?
Es ist wichtig und auch entlastend, Vertrauen zu haben, dass Betroffene sich mit ihrer Situation auseinandergesetzt haben. Als Angehörige kann man sich informieren und sagen «Ich habe das gelesen, möchtest du das hören ?» oder «Kannst du mir erklären, wie du zu diesem Entscheid kommst?». Das schafft Verständnis. Wichtig ist, dass kein Druck ausgeübt wird. Unser wichtigster Tipp gilt auch hier: «Melden Sie sich bei uns!» Wir können beide Seiten unterstützen.
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Das Angehörigencafé
Das Angehörigencafé der Krebsliga Solothurn bietet einen Ort zum Erzählen, Fragen oder Zuhören. Hier finden Sie alle Informationen:
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"Krebs wird immer mehr individuell behandelt"
INTERVIEW
«Krebs wird immer mehr individuell behandelt»
Chefarzt Julian Schardt und Fachexpertin Onkologiepflege Marlis Bogaert über ihre Arbeit im Behandlungszentrum für Onkologie und Hämatologie und über Krebs als chronische Erkrankung und Humor.
In der Schweiz gibt es jedes Jahr 43 000 neue Krebserkrankungen. Ist das zu viel?
Marlies Bogaert: Jede Krebserkrankung ist grundsätzlich eine zu viel. Aber die meisten lassen sich leider nicht vermeiden.
PD Dr. med. Julian Schardt: Krebs ist eine Erkrankung der Gene und ein Ausdruck der zunehmenden Alterung unserer Gesellschaft. Mit jedem Jahr, das wir älter werden, steigt rein statistisch gesehen das Risiko einer Krebserkrankung. Warum eine Person aber im höheren Alter an Krebs erkrankt und eine andere nicht, bleibt für den grössten Teil der Betroffenen unklar. Natürlich gibt es einige Faktoren wie das Rauchen, erhöhte Belastung durch UV-Strahlung oder exzessiver Alkoholkonsum, welche das Risiko von Krebs erhöhen. Aber wie gesagt, beim grössten Teil der Erkrankten lässt sich nicht genau sagen wieso.
Wo stehen wir bei Krebsbehandlungen?
Bogaert: Die Krebsüberlebenden in der Schweiz sind die am schnellsten wachsende Bevölkerungsgruppe. Das ist eigentlich eine positive Botschaft, denn es bedeutet: Es gibt immer mehr Menschen, die auch mit Krebs leben können. Ebenso hat die Nachbetreuung in Form der ambulanten onkologischen Rehabilitation an Bedeutung gewonnen.
Schardt: In den letzten zehn Jahren haben wir im Bereich der onkologischen Therapien enorme Fortschritte erlebt. So können wir dank der spezifischen Kenntnis von Genveränderungen bei verschiedenen Krebserkrankungen wie zum Beispiel Lungen-, Darm-, Haut oder auch Brustkrebs sogenannte gezielte Therapien erfolgreich einsetzen. Die zweite grosse Entwicklung gibt es im Bereich der Immuntherapien: Dabei wird das natürliche Immunsystem des Patienten genutzt, um gezielt die Krebszellen bekämpfen zu können. Eine dritte Entwicklung findet gerade im Bereich der zellulären Therapien statt: Patienten werden körpereigene Immunzellen entnommen und genetisch so modifiziert, dass sie nach der Rückgabe im Patienten gezielt Krebszellen eliminieren.
Haben diese neuen Behandlungsmethoden weniger Nebenwirkungen?
Schardt: Das lässt sich leider nicht verallgemeinern, die neuen Behandlungsmethoden sind bei vielen Tumorerkrankungen zwar viel effizienter als eine Chemotherapie, bringen aber sehr spezifische und zum Teil auch schwere Nebenwirkungen mit sich. In den meisten Fällen lassen sich diese durch den Einsatz von Medikamenten abfedern.
Krebs wird immer mehr in sogenannten Behandlungszentren behandelt, wie zum Beispiel Brustzentrum, Darmkrebszentrum oder dem Zentrum für Onkologie und Hämatologie. Was ist der Vorteil?
Schardt: Zertifizierte Behandlungszentren wie das Brustkrebs- oder das noch im Aufbau befindliche Darmkrebszentrum am Bürgerspital Solothurn erfüllen sehr hohe Qualitätskriterien, die regelmässig durch externe Gutachter auf deren Einhaltung und Weiterentwicklung überprüft werden. Damit können wir unseren Patienten eine sehr hohe Behandlungsqualität garantieren, die sich an den aktuellsten Standards in Europa orientiert.
Bogaert: Die Behandlung in Zentren führt auch dazu, dass alle Berufe und Spezialisten unter einem Dach sind.
Können Sie dies an einem Beispiel illustrieren?
Schardt: Nehmen wir als Beispiel die Krebserkrankung des Mastdarms (Rektum). Bei dieser spezifischen Darmkrebsform hat sich in klinischen Studien gezeigt, dass bei einem alleinigen chirurgischen Eingriff der Behandlungserfolg geringer ist, als wenn vor dem chirurgischen Eingriff eine Kombination aus Strahlen- und Chemotherapie durchgeführt wird.
Bogaert: Die Behandlung erfolgt nicht nur interdisziplinär, sondern auch interprofessionell. Das heisst bei Dickdarmkrebs werden die Patientinnen und Patienten zum Beispiel von der Ernährungsberatung betreut, erhalten eine Stomaberatung für den künstlichen Darmausgang und Physiotherapie. Nur wenn all diese ärztlichen Disziplinen, therapeutischen und pflegerischen Behandlungen eng verzahnt ineinandergreifen, erhalten Patienten den bestmöglichen Genesungseffekt. Krebs ist trotz vieler Fortschritte in der Behandlung eine potenziell tödliche Erkrankung.
Wie gehen Ihre Patientinnen und Patienten damit um?
Bogaert: Sehr unterschiedlich. Es kommt immer stark darauf an, mit was sie zu uns kommen. Zudem spielt die Resilienz, also die psychische Widerstandsfähigkeit, eine grosse Rolle. Wir erhalten viele Rückmeldungen von Patienten, die uns mitteilen, dass sie gerne zu uns ins Onkologiezentrum kommen. Wir sind für sie wie eine Stütze, hören ihnen zu und sind für sie da. Und wir erleben auch Dankbarkeit. Aber denken Sie ja nicht, dass hier immer nur eine bedrückte Stimmung herrscht. Bei uns wird viel gelacht. Humor hat einen wichtigen Platz bei uns.
Schardt: Die Diagnose Krebs ist für die Betroffenen, aber auch für die Angehörigen in der Regel immer mit sehr grossen Ängsten verbunden. Dies ist auch mehr als verständlich, werden die Patienten doch von einem Moment auf den anderen in eine existenzielle Situation geworfen. Neben der spezifischen Tumorart ist aber meist das Stadium der Erkrankung entscheidend für die Heilungschance – je früher die Erkrankung entdeckt wird, zum Beispiel im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung, desto besser sind in der Regel die Behandlungserfolge. Für die meisten Patienten mit fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung ist eine Heilung nach allen Regeln der Kunst nicht mehr möglich. Für diese Patienten gilt es, im gemeinsamen Gespräch realistische Ziele der Behandlung zu definieren, welche auf Erhalt der Lebensqualität und/oder Lebensverlängerung abzielen.
Was sind die häufigsten Fragen?
Schardt: Viele Patienten im fortgeschrittenen Krebsstadium fragen mich: «Wie viel Zeit bleibt mir noch?» Da jede Krebserkrankung eine individuelle Erkrankung darstellt, ist der Verlauf häufig nur schwer abzuschätzen. Mit jeder Prognose, die man für den einzelnen Patienten zu Beginn stellen würde, wird man in der Regel falsch liegen.
Bogaert: Ich erlebe oft, dass die Angst vor einem Rückfall sehr häufig genannt wird. Vor dem Ergebnis einer Computertomografie verbringen nicht wenige schlaflose Nächte. Wir achten in der Pflege zudem stark darauf, dass wir eine Kontinuität bei den Betreuungspersonen haben, dass immer dieselbe Person die Patienten betreuen kann.
Wohin wird sich die Krebsbehandlung in Zukunft entwickeln?
Schardt: Die Vernetzung zwischen den unterschiedlichen medizinischen Behandlungsteams und Disziplinen im Spital wird immer mehr eine ganzheitliche Behandlung ermöglichen. Die Onkologie ist ein sehr innovatives Feld; sowohl in der Grundlagenforschung als auch bei der Medikamentenentwicklung. Die neuen Therapien werden wir immer stärker an die spezifischen Charakteristika einer Erkrankung ausrichten, sprich personalisieren.
Bogaert: Es wird mehr Menschen geben, die mit Krebs als chronische Erkrankung leben, und Cancer Survivors. Als Cancer Survivors gelten Menschen, welche fünf Jahre nach der Therapie ohne Rückfall sind. Die Begleitung dieser Menschen zurück in den Alltag ist eine neue Herausforderung. Ausserdem wünsche ich mir, dass wir die Zeit, die wir heute für die Patienten haben, auch behalten können. Es ist wichtig, dass wir nah am Patienten sind und den Menschen ganzheitlich betreuen.
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Unterstützt und stärkt: Die Bewegungstherapie
BEWEGUNGSTHERAPIE FÜR KREBSPATIENT*INNEN
Nur positive Nebenwirkungen
Es ist erwiesen, dass Sport nicht nur vor Krebs schützen kann, sondern auch
den Therapieverlauf positiv beeinflusst. Deshalb ist Bewegungstherapie
heute ein fester Bestandteil der Krebsbehandlung.
Die positive Wirkung von Sport bei einer Krebserkrankung wurde in zahlreichen wissenschaftlichen Studien nachgewiesen. Regelmässige Bewegung verbessert nicht nur die körperliche Leistungsfähigkeit. Sie hilft auch gegen chronische Müdigkeit und stärkt das Immunsystem. Zusätzlich kann die Bewegung Ängste, Depressionen und Schmerzen reduzieren. Nicht immer aber ist es so einfach. Krebspatientinnen und -patienten sind während oder kurz nach einer Krebsbehandlung mental und auch körperlich sehr beansprucht. Da braucht es manchmal enorm viel Kraft, mit einer Bewegungstherapie zu beginnen.
Moderat beginnen
«In unserem Programm geht es darum, eine Bewegungsform zu finden, die einem Freude macht», sagt Physiotherapeutin Iris Huskey. Sie ist zuständig für das Bewegungsprogramm am Bürgerspital Solothurn. «Unser Ziel ist es, dass Patientinnen und Patienten sich anschliessend auch zu Hause regelmässig bewegen oder Sport treiben.» Am besten eignen sich dazu moderate Sportarten, dreimal die Woche. Gerade während einer Krebstherapie ist ein Trainingsplan wichtig, welcher Rücksicht auf die Krebserkrankung nimmt. Dazu gehören das Krankheitsstadium, die Behandlungsphase sowie die Bewegungserfahrung und die Motivation des Patienten.
«Am besten eignen sich moderate Sportarten, dreimal die Woche» (Iris Huskey, Physiotherapeutin)
Gruppentherapie wirkt Wunder
Viele hätten vor der ersten Gruppenstunde mit Ängsten zu kämpfen. Sie stellen sich Fragen wie «Was, wenn ich die Langsamste bin?» oder «Bin ich genügend fit, um mithalten zu können?». Als Erstes starten wir immer mit einer individuellen Abklärung. «Wir wollen herausfinden, welche Ressourcen jemand hat.» Sich zu verausgaben, kann das Immunsystem unter Umständen belasten anstatt stärken. «In der Bewegungstherapie werden deshalb immer verschiedene Themenbereiche angeschaut wie Kraft-, Ausdauer oder Gleichgewichtstraining oder auch Entspannungstechniken und Selbstmanagementstrategien. Jede Sportart ist richtig, Hauptsache, man führt sie aus und plant genügend Erholungszeiten ein.» Fast alle Patientinnen und Patienten hätten in der Gruppe ein Aha-Erlebnis, wenn sie realisierten, dass andere mit denselben Herausforderungen kämpften wie sie selbst, so die Physiotherapeutin.
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Onkologiezentrum Dornach: Gespräch mit Fachpersonen
ONKOLOGIEZENTRUM DORNACH
«Die Onkologie macht grosse Fortschritte»
In der Onkologie im Spital Dornach sorgt ein interdisziplinäres Team dafür,
dass die hier behandelten Menschen gut aufgehoben sind. Dr. med. Angela
Wolf im Gespräch mit der Fachexpertin Onkologiepflege Rita Fringeli über
Herausforderungen und Freuden in der Krebsbehandlung.
«Bis 2050 werden alle Krebserkrankungen heilbar sein». Wie stehen Sie zu dieser Aussage ?
Wolf: Das ist ein sehr schöner Gedanke, das wäre in nur 27 Jahren. Ich glaube nicht, dass wir dieses Ziel erreichen werden, aber wir sind auf einem guten Weg. Viele Tumorerkrankungen sind zu chronischen Krankheiten geworden. Durch eine Reihe von Weiterentwicklungen begleiten wir die Menschen immer länger, zum Teil mit einer recht guten Lebensqualität.
Fringeli: Ich halte diese Aussage auch nicht für realistisch. Allerdings macht die Onkologie grosse Fortschritte, was eine weniger engmaschige Betreuung möglich macht. Umso wichtiger ist es, dass wir unsere Patientinnen und Patienten gut kennen und schnell einschätzen können, wo der Schuh drückt. Krebs lässt sich zunehmend effizienter und schonender behandeln.
Wie haben sich die Nebenwirkungen bei der Krebsbehandlung verändert ?
Wolf: Man kann sagen, dass es den Patientinnen und Patienten heute besser geht als noch vor einigen Jahren. Dazu tragen eine medikamentöse Vorbereitung auf die Chemotherapie und eine Vielzahl neuer Substanzen bei. Die Immuntherapien zum Beispiel verursachen in der Regel keine Übelkeit und es kommt zu keinem Haarverlust. Aber auch diese Medikamente haben Nebenwirkungen.
Fringeli: Bei Immuntherapien sehen wir vor allem Nebenwirkungen, die die Haut betreffen, aber auch Organe können beeinträchtigt sein. Hier spielt eine frühzeitige, zum Teil auch präventive medikamentöse Behandlung eine wichtige Rolle.
Was ist eine Besonderheit im Umgang mit Patientinnen und Patienten in der Onkologie ?
Fringeli: Krebs ist verunsichernd und beängstigend. Deshalb ist es für uns besonders wichtig, dass sich die Menschen sicher und geborgen fühlen.
Wolf: Für mich ist es wichtig, dass ich die Menschen dort abholen kann, wo sie gerade sind. Jede Frage ist willkommen, auch wenn es immer wieder dieselben oder ähnliche Fragen sind.
Was sind die häufigsten Fragen von Krebspatienten?
Wolf: Ganz oft werden wir gefragt: Kann ich wieder gesund werden ? Wie ist das mit den Schmerzen ? Werde ich noch essen können ? Werde ich am Ende ersticken müssen? Auch Fragen zur Mobilität sind wichtig. Die Angst, von anderen Menschen abhängig zu werden, ist gross. Partnerschaftsfragen
und Sexualität spielen ebenfalls oft eine Rolle.
Fringeli: Viele Menschen machen sich Sorgen, ob sie mit den Symptomen und den Nebenwirkungen der Behandlung in ihrem Beruf bleiben können.
Und wie lauten Ihre Antworten auf diese Fragen ?
Wolf: Durch unsere therapeutischen Konzepte versuchen wir viele Menschen in die Heilung zu bringen, was auch sehr oft gelingt. Wir haben gute Schmerzmittel, die sehr wirksam sind. Und niemand muss ersticken. Die Palliativmedizin hat ihren festen Platz in der Medizin und vor allem in der Onkologie und so ist eine gute und meist sehr individuelle Begleitung möglich.
Fringeli: Es gibt in diesen Bereichen zahlreiche Unterstützungsangebote und wir haben viele Möglichkeiten, den Menschen dabei zu helfen, ihr Leben möglichst so weiterzuleben wie bisher. In der Onkologie muss man sich auch mit unbequemen Themen auseinandersetzen.
Was empfehlen Sie im Umgang mit Krebs?
Fringeli: Der Umgang mit der eigenen Krebserkrankung ist sehr individuell. Wir lachen viel mit unseren Patienten über alltägliche Dinge,
um mit ihnen den Weg zurück in die Normalität zu finden.
Wolf: Ich rate davon ab, abends im Internet nach Informationen zur eigenen Krankheit zu suchen. Es gibt keinen Dialog, oft werden nur Schreckensbotschaften beschrieben respektive viele extreme Einzelfälle. Das tut den Menschen meistens nicht gut. Viel besser finde ich es, wenn die Menschen ihre Fragen aufschreiben und sie dann mit mir besprechen.
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ÜBERSICHT
FORMEN VON KREBS
Krebs hat viele Gesichter. Lernen Sie die verschiedenen Krebsarten kennen.
Die häufigsten Krebserkrankungen sind in aller Munde. Statistisch gesehen erkranken Männer am häufigsten an Prostatakarzinomen (rund 6600 Neuerkrankungen in der Schweiz pro Jahr). Bei Frauen ist es der Brustkrebs, mit ca. 6300 neu diagnostizierten Fällen innerhalb eines Jahres. Aber Krebs hat viele Gesichter. So gibt es beispielsweise auch Weichteilkrebs oder Augenkrebs – Erkrankungen, welche weniger bekannt sind.
Zu den Krebsarten, welche teilweise durch eine genetische Vorbelastung ausgelöst werden, gehören unter anderem:
- Prostatakrebs (ungefähr 10 % der Fälle)
- Dickdarmkrebs oder Enddarmkrebs (ungefähr 5% der Fälle)
- Schwarzer Hautkrebs (ungefähr 10 % der Fälle)
In den untenstehenden Links finden Sie eine hilfreiche Übersicht sowie alle statistische Daten rund um die verschiedenen Krebserkrankungen.
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14. Juni 2022
Yoga bei Krebserkrankungen
FOTOSTRECKE
Krebs und Yoga
Yoga ist für seine entlastende Wirkung auf Körper und Geist bekannt. Deswegen können Yoga-Praktiken Krebspatient*innen zusätzlich unterstützen und ihr Leiden etwas lindern. Der Unterricht wird stets auf individuelle Patient*innen-Bedürfnisse abgestimmt. Auch die Solothurner Spitäler fördern diese komplementäre Entlastungsmethode. Daher arbeiten wir eng mit einem Yogastudio in Olten zusammen. Unsere Fotostrecke bietet einen ersten Einblick:
Die Vorteile von Yoga:
- Rückzugsmöglichkeit und Kräfteaufbau
- Körperliche und mentale Entspannung
- Praxis des freundlichen Umgangs mit sich selbst
- Förderung der achtsamen Selbstwahrnehmung
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Angehörige und Krebs: Wie geht es mir eigentlich?
INTERVIEW MIT REGULA GASSER
«Kräfte aufzubauen ist wichtig»
Regula Gasser ist Psychoonkologin am Kantonsspital Olten. In ihrer langjährigen Arbeit mit Krebs-Patient*innen konnte sie viele wertvolle Erfahrungen sammeln. Im Interview gibt sie Auskunft über die psychischen Auswirkungen von Krebserkrankungen – insbesondere auch auf Angehörige.
Regula Gasser, Sie arbeiten als Psychoonkologin am Kantonsspital Olten. Was hat Sie dazu bewogen, sich als Psychologin dem Thema Krebs zu widmen?
Für mich war das eine Rückkehr zum Thema Krebs. Beruflich bin ich schon seit 30 Jahren in verschiedenen Funktionen mit diesem Thema verbunden. Das begann damals mit meiner Ausbildung zur Pflegefachfrau. Mich bewegten die Schicksale der Krebspatient*innen stets sehr, und ich schätzte die Zusammenarbeit mit einem interprofessionellen Team. Daher entschloss ich mich zu einer Zusatzausbildung in der Onkologiepflege. Berufsbegleitend absolvierte ich dann das Psychologiestudium und arbeitete bei verschiedenen Forschungsprojekten zum Thema posttraumatisches Wachstum/Resilienz mit. Mich interessierte, wie wir als Fachpersonen Patient*innen und Angehörige bei der Bewältigung und Verarbeitung einer schweren Erkrankung unterstützen zu können.
Welche Erfahrungen sammelten Sie in der Onkologiepflege?
Immer wieder durfte ich miterleben, dass aus dem Leiden und dem Schmerz der Erkrankung Neues entstand. Zum Beispiel erzählten mir Patient*innen von ihrer veränderten Sicht auf das Leben. Dass sich ihre Beziehungen vertieft und ihre Prioritäten verschoben haben. Oft berichteten Patient*innen auch darüber, dass sie durch den Krebs gelernt haben, besser auf sich zu achten. Diese Erfahrungen sind für mich eine grosse Ressource: in einem herausfordernden Arbeitsumfeld inmitten des Leidens an solchen Entwicklungsprozessen Anteil nehmen zu dürfen.
Welche Themen beschäftigen Angehörige?
Wie bei Patient*innen auch, wird der Alltag durchbrochen: Nichts ist mehr so, wie es vorher war. Angehörige empfinden die Hilflosigkeit oft als belastend. Manche ziehen sich dann zurück; anderen ist es ein Bedürfnis, möglichst viel Unterstützung zu geben. Da spielen auch familiär geprägte Bewältigungsstrategien eine Rolle. Ausserdem fühlen sich Angehörige vor allem bei länger dauernden Krankheitsverläufen erschöpft. Viele Behandlungen werden ambulant durchgeführt – dadurch sind Angehörige mit Fahrdiensten und Begleitung zu den Terminen stark gefordert. Wenn da noch berufliche Verpflichtungen hinzukommen, stossen Viele an ihre Grenzen. Die eigenen Bedürfnisse werden nicht selten zurückgestellt. Auf einmal stellt sich dann ein Gefühl ein, an den Grenzen seiner Kräfte zu sein.
Finden auch Sitzungen mit Angehörigen zusammen statt?
Ja. Mir ist es wichtig, Angehörige miteinzubeziehen. Ich frage stets bei Patient*innen aktiv nach, wie es ihren Angehörigen geht und ob das Bedürfnis für ein Gespräch vorhanden ist. Viele äussern den Wunsch, die Angehörigen zu einem Gespräch mitnehmen zu dürfen. Teilweise gibt es auch Einzelsitzungen mit den Angehörigen.
Wann sollte man sich als Angehörige psychologische Unterstützung holen?
Ich denke, für Angehörige ist es generell sehr wertvoll, auch mal darüber zu reden, wie es ihnen geht. So können sie besser verstehen, welche Prozesse bei ihnen gerade ablaufen. Besonders wichtig ist es, sich Hilfe zu holen, wenn die Erschöpfung in einem fortgeschrittenen Stadium ist. Beispielsweise wenn Schlafstörung oder andere körperliche Symptome auftreten. In den Sitzungen erarbeiten wir gemeinsam Strategien, mit den schwierigen Situationen besser umgehen zu können. Wir versuchen, Burnouts zu verhindern.
Wie laufen Einzelsitzungen mit Angehörigen ab?
Oft beginne ich damit, zu sagen: „Bei diesem Gespräch stehen Sie ganz im Mittelpunkt“. Ich frage nach, wie sie die Zeit nach der Diagnose erlebt haben und wie sie bisher damit umgegangen sind. Mein Ziel ist es, den Bezug zu sich selbst und den eigenen Ressourcen zu stärken. Oft hilft auch, wenn die Angehörigen durch das Gespräch ihr eigenes Verhalten oder unterschiedliche Erlebensweisen innerhalb des Familiensystems besser verstehen können.
Gibt es allgemeingültige Tipps für Angehörige von Krebspatient*innen?
Ich persönlich bin mit Tipps eher zurückhaltend, weil jede Person anders auf eine solche Diagnose reagiert; aufgrund des persönlichen Hintergrunds und den mitgebrachten Erfahrungen. Ich unterstütze jeweils das Verständnis der Angehörigen für das eigene Verhalten und stärke Ressourcen, die ich bei ihnen wahrnehme. Wir sprechen zudem über individuelle Möglichkeiten, Kraft zu schöpfen – zu solchen Aktivitäten ermutige ich die Angehörigen! Immer wieder berichten Angehörige über Schuldgefühle, Aktivitäten nachzugehen, an denen der/die Patient*in aufgrund der Krankheit nicht teilhaben kann. Das erfordert immer wieder auch gegenseitiges Verständnis für verschiedene Bedürfnisse. Aber es ist wichtig, seine Kräfte immer wieder aufzubauen, um in Krisensituationen Unterstützung leisten und dabei gesund bleiben zu können.
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Das Prostatakarzinom
INTERVIEW MIT DR. MED. TOBIAS HEINRICH
«Es gibt mehrere Therapieformen»
Dr. med. Tobias Heinrich, Chefarzt Urologie am Kantonsspital Olten, über das Prostatakarzinom, die Früherkennung, Behandlungsmöglichkeiten sowie die Auswirkungen auf den Alltag der Patienten.
Tobias Heinrich, wie macht sich das Prostatakarzinom bemerkbar?
Initial leider gar nicht, 95 bis 98% aller Prostatakarzinome finden wir heute durch eine gezielte Vorsorge. Patienten sollten ab dem 50, spätestens aber ab dem 55. Lebensjahr, regelmässig zum Check-up gehen. Bei Patienten mit einer positiven Familienvorgeschichte (Vater, Onkel oder Opa mit Prostatakarzinom) sollte die Vorsorge ab dem 45. Lebensjahr starten. Hierbei wird der Patient körperlich und mittels Ultraschall durchgecheckt und man nimmt ihm Blut und Urin ab, beides wird im Labor weiter untersucht. Häufig ist das erste Anzeichen, dass etwas nicht in Ordnung ist, ein erhöhter PSA-Wert. Wenn dieses Prostata-spezifische Antigen (PSA) einen Wert von 4 überschreitet, sollte man zumindest hellhörig werden.
Was passiert danach?
Wenn sich der PSA-Wert bestätigt, wird die Prostata von einer Fachperson manuell getastet. Wobei diese Untersuchung heutzutage gar nicht mehr im Vordergrund steht. Patienten mit PSA-Erhöhung bekommen eine Kernspintomographie der Prostata, in der wir sehr feine Veränderungen erkennen können. Diese helfen uns dann wiederum, eine Probe aus der Prostata zu gewinnen. Der Trend geht dahin, dass man die Prostata nur noch gezielt in den auffälligen Bereichen biopsiert. Unter Ultraschallkontrolle werden Proben entnommen und feingeweblich untersucht. Dieses Vorgehen minimiert Schäden und Risiko für den Patienten und weist ein höheres Detektions-Potenzial auf. Damit lässt sich häufig gezielt eine Diagnose stellen oder auch ausschliessen.
Inwiefern spielt die Gutartigkeit des Tumors und das Alter des Patienten eine Rolle?
Das Prostatakarzinom ist immer bösartig. Ein Prostatakarzinom, welches wir zufällig bei einem Patienten ab dem 80. Lebensjahr finden, kann man als ungefährlich einstufen. Denn in diesem Alter wird die Biologie des Patienten insgesamt langsamer, das heisst, der Krebs wächst nur noch sehr langsam.
Bei jungen Patienten macht ein Prostatakarzinom häufig Probleme und sollte somit behandelt werden. Aber auch hier hilft uns die Biopsie. Mit ihr können wir feststellen, ob es sich um ein Niedrigrisiko-Karzinom (mit niedriger biologischer Aktivität) handelt. In diesem Fall kann man Patienten guten Gewissens raten, nur die Biologie bzw. das Wachstum zu beobachten. Bei mittel- oder hochriskanten Karzinomen muss man behandeln.
Es gibt mehrere Therapieformen mit einem heilenden Ansatz: Patienten mit einem guten Allgemeinzustand wird eine operative Entfernung der Prostata empfohlen. Der Eingriff wird heutzutage bevorzugt mithilfe eines Roboters durchgeführt. Man kann aber auch weiterhin mit einem kleinen Unterbauchschnitt operieren. Alternativ dazu gibt es die Bestrahlung von außen. In ausgesuchten Fällen (diese Behandlungsart ist jedoch nicht für jeden Patienten zugänglich) wird die Prostata auch von innen bestrahlt. Hierzu werden kleine radioaktive Körnchen (Seeds) in die Prostata implantiert (Brachytherapie).
Welches sind Auswirkungen auf das Leben der Patienten? Gibt es Unterschiede in Bezug auf die verschiedenen Behandlungsoptionen?
Wir hätten gerne Unterschiede bei der Bestrahlung und bei der Operation. Leider zeigen aber die Langzeitdaten ganz klar, dass es keine relevanten Unterschiede gibt. Was sich unterscheidet ist jedoch der Zeitpunkt der Nebenwirkungen. Wenn wir operieren, treten die Nebenwirkungen sofort auf. Mögliche Folgen sind Inkontinenz (das Unvermögen, den Urin zu halten) und das Versagen der sexuellen Potenz. Wenn die Strukturen durch die Operation gestört oder im schlimmsten Falle zerstört werden, kommt dies sofort zum Erliegen. Die Funktionen können aber durch ein Rehabilitationsprogramm wieder, teilweise oder ganz, zurückkommen.
Bei der Bestrahlung wird häufig damit geworben, dass diese Nebenwirkungen nicht auftreten. Das ist aber so nicht ganz korrekt: Sie treten meist nur später auf. Nämlich dann, wenn der strahlenbedingte Umbauprozess in den Organen abgeschlossen ist. Denn dann nehmen die Nerven und Gefässe in einem narbigen Umbauprozess Schaden. Auch bei der Bestrahlung bleibt die Kontinenz meist vollständig bestehen. Die Häufigkeit der Impotenz ist ebenso identisch. Sie kommt bei 60 bis 80 % der Bestrahlungs-Patienten zum Erliegen.
Wie lange dauert ein solcher Rehabilitationsprozess?
Wir sagen den Patienten, sie müssen zwischen drei bis sechs Monate rechnen, bis wirklich wieder alles funktioniert. Die Kontinenz kommt heute bei 90%-95% der Patienten zurück, sie ist daher ein untergeordnetes Problem. Für Patienten, die hochgradig Urin verlieren, gibt es weitere unterstützende Maßnahmen. Die meisten sind wiederrum operativ, aber es gibt sie. Es muss also niemand dauerhaft auf Hilfen wie etwa Windeln angewiesen sein.
Die Potenz, also das Sexuelle, ist immer noch ein grösseres Problem. Die Funktion kommt bei 60% bis 80 Prozent der Patienten zum Erliegen, da die Nerven und Gefäße, welche die Erektion des Penis ermöglichen, gestört werden. Jedoch sind einige Patienten aufgrund des fortgeschrittenen Alters schon vor der Operation nicht mehr hundertprozentig potent. Die psychische Belastung der Diagnose führt häufig bereits vor der Operation dazu, dass die Potenz zum Erliegen kommt.
Wie gehen die Patienten in ihrer Erfahrung damit um? Ist das ein Tabuthema?
Nein, ein Tabuthema ist es nicht. Ich kann es nur aus meiner Sprechstunde und aus der Sprechstunde meiner Mitarbeitenden sagen: Wir thematisieren das offen, fragen den Patienten danach und bieten Ihnen Unterstützung an. Wenn es dort zu Problemen kommt, können Sie offen mit uns darüber sprechen. Viele der Patienten arrangieren sich mit dem Problem, zumindest wenn es um die sexuelle Funktion geht. Weil sie sagen: “Ok, ich bin geheilt. Und dann fällt das halt weg, aber das ist für mich in Ordnung”.
Wenn es für die Patienten nicht in Ordnung ist, dann haben wir Möglichkeiten. Wir versuchen zunächst mit Tabletten die Funktion zu verbessern. Desweiteren gibt es Medikamente, welche die Durchblutung direkt in den Schwellkörpern steigern. Diese können die Patienten, nach Anleitung, direkt in den Penis injizieren. Falls diese Option ebenso entfällt, gibt es die Vakuumpumpe. Reissen wirklich alle Stricke, kann eine Penisprothese implantiert werden. Es ist jedoch eher selten, dass sich Patienten bis in die letzten zwei Stufen behandeln lassen. Die meisten arrangieren sich vorher damit. Die Partner*innen sind übrigens in der Regel relativ offen für die Thematik.
Werden die Partner*innen aktiv bei der Aufklärung miteinbezogen?
Wenn der Patient das wünscht, ja. Es gibt jedoch keine Verpflichtung, dass man Lebens- oder Ehepartner*innen miteinbezieht. Ich empfehle den Patienten immer, die Thematik mit ihnen zu besprechen. Wenn der Wunsch besteht, gibt es auch ein Gespräch zu dritt. Ganz wichtig ist: Wir informieren die Patienten, dass ihre Söhne unter Umständen ein erhöhtes Risiko haben, selbst daran zu erkranken. Bestimmte Mutationen des Prostatakarzinoms sind vererbbar. In diesem Fall hat der Sohn ein erhöhtes Risiko und muss vorzeitig zur Vorsorge gehen. Nicht erst ab dem 50. Lebensjahr, sondern schon ab 45. Wird das Karzinom früh erkannt, kann man entsprechend früh handeln. Je weniger Tumorvolumen da ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass man es heilend behandeln kann.
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Wie ist das, Brustkrebs zu haben?
PORTRÄT EINER BRUSTKREBS-PATIENTIN
«Die Diagnose löst Angst und Traurigkeit aus»
Ursula Stuber hat Brustkrebs und wird derzeit im Bürgerspital Solothurn behandelt. Im Interview erzählt sie, wie sie die Diagnose und Behandlung erlebt und was ihr Kraft gibt.
Frau Stuber, wie und wann bemerkten Sie Ihre Erkrankung?
Das war im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung. Ohne jegliche Anzeichen einer Erkrankung zu spüren, meldete ich mich Mitte Februar, im Rahmen des Programms „donna“, zu einem Mammografie-Screening an.
Wie sieht Ihre Therapie am Bürgerspital Solothurn aus?
Nach der Diagnose folgte eine Operation, von der ich mich während drei Wochen erholte. Anschliessend begann meine Strahlentherapie. Geplant sind insgesamt 21 Bestrahlungen. Eine Chemotherapie ist für meinen Fall nicht vorgesehen, aber ich werde während voraussichtlich fünf Jahren Tabletten nehmen müssen, als antihormonelle Therapie.
Welches waren die grössten Herausforderungen während der Behandlung – psychisch sowie physisch?
Die unerwartete Krebsdiagnose löste Angst und Traurigkeit aus – bei mir, aber auch in meinem sozialen Umfeld. Die Schmerzen nach der Operation waren zwar gering, aber ich litt nach der Narkose während 24 Stunden an heftiger Übelkeit mit Erbrechen, Schwindel und Kopfschmerzen. Damit hatte ich nicht gerechnet.
Was hilft Ihnen? Was gibt Ihnen Kraft?
Die Unterstützung durch meine Familie war für mich sehr wichtig. Aber auch die vorbildliche Behandlung im Brustzentrum des Bürgerspitals: Die war stets freundlich, sachlich, kompetent, zügig und Anteil nehmend. Ich erhielt einen hilfreichen Ordner mit Informationsmaterial in verständlicher Sprache und wurde immer sofort telefonisch kontaktiert, wenn neue Befunde vorlagen. Nie musste ich in einer Warteschlange auf Auskünfte warten. Die Informationen kamen speditiv und immer direkt zu mir. Zudem erhielt ich die Koordinaten einer „Breast Care Nurse“, an die ich mich jederzeit mit Fragen wenden könnte.
Welche Tipps können Sie anderen betroffenen Frauen geben?
Nie zu vergessen: Brustkrebs ist eine der Krebsarten mit den besten Heilungschancen.
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Donna
Seit September 2020 wird das Vorsorgeprogramm auch im Kanton Solothurn durchgeführt. Donna unterstützt die Solothurner Bevölkerung, Brustkrebs rechtzeitig zu erkennen.
- Weitere Informationen dazu im Link
- Qualifizierte Standorte im Kanton Solothurn
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Spitalclown KaroLina
PORTRAIT: SPITALCLOWN
Ein Aufsteller für Patient*innen
Unser Spitalclown KaroLina hat es sich zum Ziel gesetzt, etwas Leichtigkeit in den Alltag unserer Patient*innen zu bringen.
Erleben Sie die Freude, die KaroLina verbreitet:
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