Angehörige können die Mutter und das Neugeborene von Anfang an begleiten

Geburtenabteilung

«Angehörige können die Mutter und das Neugeborene von Anfang an begleiten.»

Alexandra Fritschi ist Pflegefachfrau auf der Geburtenabteilung der Frauenklinik Olten. Für sie ist klar, dass eine Geburt auch für die Angehörigen der Mutter ein bedeutsames Erlebnis ist. Sie erzählt, wie man sich in der Frauenklinik des Kantonsspitals Olten gemeinsam als Familie an diesem emotionalen Lebensabschnitt erfreuen kann.

Für uns ist es selbstverständlich, dass die Angehörigen auch ein Teil des speziellen Moments einer Geburt sein möchten. Dazu gehört, dass sie die Wöchnerin im Spital besuchen und das Neugeborene kennenlernen können. Unsere offenen Besuchszeiten von 12 bis 20 Uhr ermöglichen das ohne Zeitdruck. Mit dem Geburtspaket dürfen Partner und Geschwister sogar über Nacht bleiben.

 

Familienzimmer: All-Inclusive mit dem Geburtspaket

Es ist wichtig, dass die Angehörigen die Mutter und das Neugeborene von Anfang an begleiten und unterstützen können – egal, wie lange der Spitalaufenthalt dauert. Dafür haben wir das Familienzimmer und die All-Inclusive-Variante mit dem Geburtspaket. Im Familienzimmer kann die ganze Familie die Zeit nach der Geburt mit viel Privatsphäre geniessen. Das Geburtspaket beinhaltet zusätzliche Leistungen und kann frühzeitig an der Patientenaufnahme von Montag bis Freitag gebucht werden. Die Kosten müssen im Voraus beglichen werden. Eine spontane Anmeldung ist hier nicht möglich. Das Familienzimmer ohne Geburtspaket kann nicht im Voraus gebucht werden. Aufgrund der hohen Nachfrage ist die Verfügbarkeit nicht immer gewährleistet. Mit der Anmeldung zum Geburtspaket ist die Verfügbarkeit jedoch garantiert.

Alexandra Fritschi, Pflegefachfau

Für das Geburtspaket wird ein Pauschalpreis verrechnet, welcher den gesamte Spitalaufenthalt deckt – inklusive Verpflegungs- und Parkkosten. Das Familienzimmer wird pro Nacht abgerechnet und es sind keine zusätzlichen Ausgaben im Preis inbegriffen. Das Geburtspaket hat noch mehr Vorteile: Für die Familie steht ein Kaffeewagen bereit. Zusätzlich darf die Familie einmal ein Drei-Gänge-Menü zusammen geniessen.

Familienzeit

Die durchschnittliche Belegungsdauer des Familienzimmers liegt zwischen drei und fünf Tagen. In dieser Zeit kann die Familie den Aufenthalt bei uns gemeinsam verbringen und geniessen. Das Zimmer ist sehr gross und hat eine gemütliche Ausstattung, in der man sich schnell wohlfühlt. Falls Angehörige nicht selbst vor Ort sein können, dürfen sie sich natürlich jederzeit direkt bei der Wöchnerin melden. Auch wir vom Pflegepersonal sind rund um die Uhr erreichbar, also auch in der Nacht.


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Wir betreuen Paare vom Beginn der Schwangerschaft bis zur Stillzeit.

Beleghebamme

«Wir betreuen Paare vom Beginn der Schwangerschaft bis zur Stillzeit.»

Evelyn Thomet ist freischaffende Beleghebamme. Sie betreut die Paare auch vor und nach der Zeit in der Frauenklinik. Sie erzählt, wie sie dank ihrer Erfahrung auch Notfallsituationen gemeinsam mit den Eltern bewältigt – und warum sie empfiehlt, sich frühzeitig eine Hebamme zu suchen.

Notfallsituationen sind in unserem Alltag nicht selten. Es kann zum Beispiel vorkommen, dass die Herztöne des Kindes in einer Stresssituation abfallen. Das bekommen wir aber dank Standardmethoden und unserer Kompetenz sehr gut in den Griff. Damit können wir den Eltern Sicherheit vermitteln. So sind Notfallsituationen zwar nicht selten, aber durch die gemeinsame Vertrauensbasis gut zu überstehen. Eines ist aber auch klar: Solche Stresssituationen wühlen einen innerlich immer sehr auf. Mit der Zeit lernt man, damit umzugehen. Wir üben die Notfallmassnahmen regelmässig. Durch unsere langjährige Erfahrung und die Standards, die wir haben, können wir solche Situationen bewältigen.

Die Vertrauensbasis der Eltern baut stark auf dem auf, was sie bei uns beobachten. Je kompetenter wir wirken, desto eher fühlen sich die Eltern in guten Händen.

Evelyn Thomet, Beleghebamme KSO

In Notsituationen ist gute Vorbereitung Gold wert

Indem wir die Eltern während der Schwangerschaft begleiten, können wir solche Themen ansprechen und sie gut darauf vorbereiten. Wir sprechen zum Beispiel von einem klaren Plan A, dem Wunsch nach einer Spontangeburt. Man sollte aber auch einen Plan B bereit haben, um nicht negativ überrascht zu werden. Darum sprechen wir alternative Möglichkeiten an – etwa den Kaiserschnitt, die Periduralanästhesie oder die Geburt mit Saugglocke. So können wir diese Situationen zumindest in der Theorie schon einmal durchspielen. Dieses Vorgehen macht es den Eltern einfacher, sich auf ein solches Szenario vorzubereiten. Indem wir die Eltern früh mit ins Boot holen und offen kommunizieren, schaffen wir Vertrauen. Sollte es tatsächlich zu einem Notfall kommen, sind sie bereits darauf vorbereitet und wissen, wie sie damit umgehen können.

Selbst mit guter Prävention können Notsituationen nie ganz verhindert werden. Weil wir die Frauen regelmässig sehen, können wir gewisse Punkte genau dann ansprechen, wenn es sinnvoll ist. Wenn wir zum Beispiel sehen, dass der Blutzucker zu hoch ist, reden wir über die Ernährung. Aber wirkungsvolle Prävention ist schwierig. So fragen manche Frauen, bei denen ein Plan B zum Einsatz kommt, ob sie etwas falsch gemacht haben. Meistens gibt es ja noch eine zweite Person an Bord, die mitbestimmt. Sie kann den Frauen einen Teil des Drucks abnehmen. Wir versuchen, den Frauen präventiv so viel wie möglich mitzugeben. In Bezug auf den Plan B sind unsere Möglichkeiten aber begrenzt.

 

Eine Beleghebamme unterstützt auf vielseitige Art und Weise

Wir Beleghebammen werden nicht selten nach dramatischen Erstgeburt-Erlebnissen aufgesucht. In diesen Fällen überlegen wir uns, was passieren muss, damit die zweite Geburt anders wird. Wir müssen einschätzen, wie die aktuelle Situation ist und was es braucht, damit die kommende Geburt nach dem Wunsch der Mutter abläuft. Diese Gesprächsführung ist unsere Aufgabe. Ausserdem haben wir Beleghebammen eine Zusatzausbildung in der Akupunktur . Diese setzen wir zur Vorbereitung auf die Geburt gerne ein. Wir sehen die Frauen vor ihrem Geburtstermin regelmässig und können positive Energie einfliessen lassen, damit ihre Geburt ein positiveres Erlebnis wird. Gerade die Akupunktur kann in diesem Zusammenhang helfen. Wir haben schon oft erlebt, dass die zweite Geburt viel besser verlaufen ist und die Frau dadurch für das negative Erlebnis der ersten Geburt entschädigt hat.

Tipp:
Hebammen-Mangel: Früh buchen ist Pflicht!

Ich empfehle allen werdenden Eltern, sich eine Hebamme zu suchen. Sei es eine freischaffende Hebamme, eine Hebamme aus der Sprechstunde des Kantonsspitals Olten oder eine von uns Beleghebammen. In der Schwangerschaftskontrolle ist es völlig klar, dass man eine gynäkologische Vorsorgeuntersuchung macht. Das ist auch sehr wichtig. Für eine gute Vorbereitung ist aber auch eine Hebamme entscheidend. Sie klärt viele Fragen, die während einer Schwangerschaft aufkommen: Zum Beispiel Fragen zur Geburt und der Zeit im Wochenbett – einer bedeutenden Zeit, in der man gemeinsam zu einer Familie wird. Man sollte auch beachten, dass man sich frühzeitig melden muss, weil wir oft schon Monate im Voraus ausgebucht sind. Leider gibt es einen Mangel an Hebammen. Wir sehen darin auch eine Bestätigung, dass unsere Arbeit wichtig ist und wir gebraucht werden.


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Selbstständig bestimmen, wie die Geburt abläuft

Geburtenabteilung

Selbstständig bestimmen, wie die Geburt abläuft

Vom Vorbereitungskurs über das Geburtsmodell bis zum Wochenbett. Dabei steht das Erfüllen von persönlichen Bedürfnissen im Zentrum.

Die meisten Frauen haben eine klare Vorstellung von der Geburt. Wir bieten ihnen dafür viele verschiedene Möglichkeiten: Sie können im Wasser gebären, im Bett oder am Boden – genauso, wie es für die Frau richtig ist. Wir bieten auch unterschiedliche Geburtsmodelle an: Neben dem klassische Arzt-Hebammen-Geburtsmodell gibt es die Hebammen-Geburt, wo die Frau nur von einer Hebamme begleitet wird.

Ambulantes gebären ist bei uns ebenfalls möglich. Ausgenommen beim Kaiserschnitt, kann die Frau etwa sechs bis acht Stunden nach der Geburt mit ihrem Neugeborenen zurück nach Hause. Es gibt auch die Möglichkeit, die Zeit nach der Geburt bei uns in der Wochenbettabteilung zu verbringen. Die Frauen sind absolut frei, wie sie ihre Geburt und die Zeit danach gestalten möchten.

 

Ankommen und rundum betreut werden

Wenn eine Frau bei uns angekommen ist, schauen wir gemeinsam an, was sie gerade benötigt und wo sie im Geburtsprozess steht. Wir führen eine Eintrittsuntersuchung durch und überwachen Kind und Mutter. Zudem erfüllen wir auch individuelle Wünsche wie zum Beispiel ein Bad, ein Spaziergang oder eine Bauchmassage. Was auch immer sich die Frau wünscht, wir tun unser Möglichstes, um ihrem Wunsch nachzukommen. Auch bei den Geburts-Hilfsmitteln bieten wir eine Vielzahl an Möglichkeiten. Zum Beispiel das bereits erwähnte Wasser, dessen Wärme oder auch Kälte oft hilft. Es kann aber auch ein Seil sein, ein grosser Ball, der Boden und natürlich das Bett – ganz so, wie es sich die Frau wünscht. Uns ist es sehr wichtig, auf ihre Bedürfnisse einzugehen.

Nach einer Spontangeburt bleiben die Frauen in der Regel drei Tage bei uns. Nach einem Kaiserschnitt sind es vier bis fünf Tage. Das ist aber sehr individuell. Zusammen mit den Frauen schauen wir, wie es ihnen geht, wie sie mit ihrem Neugeborenen zurechtkommen und wie das Stillen funktioniert. Wir achten genau darauf, dass die Frau gut vorbereitet nach Hause geht. Falls sich die Frau für eine ambulante Geburt entschieden hat, bleibt sie für sechs bis acht Stunden bei uns auf der Geburtsstation.

Christine Kaufmann, Leiterin Geburtenabteilung

Unsere Geburtsvorbereitungskurse

Zur Vorbereitung für die Frau und das Paar bieten wir Geburtsvorbereitungskurse an. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Wochenkurs: Dieser Kurs findet sieben Mal je zwei Stunden statt. Die Frauen sind an allen Abenden dabei, die Männer nehmen drei Mal teil. An einem Abend sind die Männer unter sich uns besprechen mit einem Dozenten von [männer.ch] männerspezifische Themen, Gedanken, Ängste und Vorstellungen.
  2. Wochenendkurs: Dieser findet über eineinhalb Tage am Samstag und Sonntag-Vormittag statt. Inhaltlich werden dieselben Themen in etwas komprimierter Form behandelt.

Zu den Kursen

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Familienzimmer: All-Inclusive mit dem Geburtspaket

Familienzimmer

All-Inclusive mit dem Geburtspaket

Wir möchten, dass es der ganzen Familie gut geht bei uns.

Es ist wichtig, dass die Angehörigen die Mutter und das Neugeborene von Anfang an begleiten und unterstützen können – egal, wie lange der Spitalaufenthalt dauert. Dafür haben wir das Familienzimmer und die All-Inclusive-Variante mit dem Geburtspaket.
Im Familienzimmer kann die ganze Familie die Zeit nach der Geburt mit viel Privatsphäre geniessen. Das Geburtspaket beinhaltet zusätzliche Leistungen und kann frühzeitig an der Patientenaufnahme von Montag bis Freitag gebucht werden.

Das Geburtspaket hat noch mehr Vorteile: Die Familie darf einmal ein Drei-Gänge-Menü zusammen geniessen und im Zimmer steht ein Kaffeewagen für sie bereit.

Zum Rundgang



Meine unvergessliche Geburt in der Frauenklinik.

«Meine unvergessliche Geburt in der Frauenklinik Olten.»

Esther Gloor hat in der Frauenklinik des Kantonsspitals Olten ihre Tochter zur Welt gebracht. Sie erzählt, wie die Geburt trotz einer kurzfristigen Planänderung ein unvergesslich schönes Erlebnis für sie war. Dank der kompetenten und mitfühlenden Betreuung aller beteiligten Fachpersonen.

Vor der wichtigen Entscheidung, wo die Geburt unseres Kindes stattfinden soll, besuchte ich zusammen mit meinem Mann verschiedene Spitaler. Dazu gehörte auch das Kantonsspital Olten, dessen Frauenklinik ich bereits von einer gynäkologischen Untersuchung her kannte. Wir entschieden uns schliesslich für das Kantonsspital Olten, weil uns das Gesamtpaket hier am meisten angesprochen hat. Das beginnt mit dem Geburtspaket. Mir war es wichtig, ein Einzelzimmer zu haben, wo mein Mann jederzeit vorbeikommen kann. Das zweite Argument war das Personal, welches durchgehend sehr sympathisch auf mich wirkte. Egal mit wem ich zu tun hatte, meine Bedürfnisse wurden immer beachtet.

Gut vorbereitet mit der Hebamme

Die Menopause ist ein natürlicher Lebensabschnitt, den jede Frau im Laufe ihres Lebens erreicht und markiert den Zeitpunkt, ab dem eine Frau keine Regelblutung mehr hat.

Ich habe mich zusammen mit meiner Hebamme mental auf die Geburt vorbereitet. Sie hat mir und meinem Partner den Ablauf genau erklärt. Zu diesem Zeitpunkt ging es noch um eine natürliche Geburt, was auch mein Wunsch war. Also haben wir uns mental mit der natürlichen Geburt auseinandergesetzt. Dazu gehörte ein Selbsthypnosetraining, welches mich positiv auf die Geburt einstimmen sollte. Mir war es sehr wichtig, ein bedeutungsvolles Ereignis wie die Geburt mit positiven Gedanken anzugehen. Gerade deshalb, weil oft Negatives darüber hört. Auch im Internet sind eher die negativen Dinge präsent. Ich versuchte, mich davon abzuschirmen und mich möglichst positiv auf das Ganze vorzubereiten.

 

Ein neuer Plan muss her: Der Kaiserschnitt

Doch meistens kommt es anders, als man denkt. Meine Tochter war in der Beckenendlage. Ich habe alles versucht, um sie zu animieren, sich zu drehen. Ich machte Akkupunktur und nutzte die Moxa-Therapie. Zudem kam ich hier ins Spital, um das Baby von aussen zu drehen. Das hat aber alles nichts geholfen: Die Kleine blieb stur und wollte sich einfach nicht drehen. Darum haben wir einen Termin für einen Kaiserschnitt festgelegt, weil das Risiko einer vaginalen Geburt in der Beckenendlage für mich viel zu gross war. Zudem hätte ich dafür auch ein anderes Spital wählen müssen, weil es in Olten keine Möglichkeit gibt, das Kind in der Beckenendlage zu gebären. Das ist für mich auch absolut legitim und verständlich, schliesslich birgt eine solche Geburt immer ein Risiko. Es sollte also ein Kaiserschnitt sein. Für mich bedeutete das, dass ich mich nun doch mit diesem Thema auseinandersetzen musste. Dafür blieb aber schlussendlich gar keine Zeit mehr, weil die Wehen frühzeitig einsetzten, vor dem offiziellen Termin. Das war schön, denn dadurch wusste meine Körper und das Baby, dass es los geht. So habe ich zumindest in dieser Zeit einer natürlichen Geburt selbst erlebt. Auch für meine Kleine war es gut: Denn ein Kaiserschnitt ist auch für das Baby ein belastender Eingriff. Durch das Einsetzen der Wehen wussten alle, auch sie, dass es losgeht.

Der Kaiserschnitt machte mir Angst und ich hatte grossen Respekt vor der Operation, obwohl mir meine Beleghebamme den Ablauf von A-Z erklärt hat. Sie sagte mir auch, dass mein Partner bis auf gewisse Schritte dabei sein darf. Sie hat uns wirklich sehr gut durch den gesamten Prozess geführt. Trotzdem zitterte ich, als es los ging und hatte zum Teil auch Angst. Man hat mich auf dem Bett in Richtung OP-Saal geschoben, wo mich das Personal aufmunternd in Empfang nahm. Die Anästhesistin lächelte mich an und wir machten sogar noch Witze. Das nahm mir direkt die Anspannung. Die lockere Atmosphäre vermittelte mir Sicherheit, dass alles gut kommt. Auch meine Hebamme war im Operationssaal dabei. Sie wusste, dass ich mich mental vorbereitet hatte und hat mir gut zugesprochen. Dass ich mich zum Beispiel mit dem Kind verbinden solle und sie mir sage, wenn es los gehe und das Kinde herausgenommen werde. Für mich war es sehr wichtig, die Geburt auf diese Weise miterleben zu können.

 

Das Baby ist da! Ein emotionaler Moment

Ich hatte Angst, dass ich nicht die gleichen Emotionen für das Kind empfinden würde, weil es nicht auf natürliche Art geboren werden würde. Doch auch diese Angst war unbegründet. Denn ich konnte trotz der Narkose spüren, wie das Kind herausgeholt worden ist. Als ich mein Baby schreien hörte, liefern mir sofort die Tränen runter. Es war natürlich schön, dass es geschrien hat, denn das ist ja nicht selbstverständlich. Diese Emotion war ein einzigartiger Moment für mich. Danach folgten ein paar lange Minuten, in denen ich die Kleine noch nicht bei mir haben durfte. Es fanden direkt die ersten Untersuchungen statt, so konnte mein Mann sie sich zuerst ansehen. Doch dann lag sie endlich bei mir an der Brust. Das alles fand direkt im Operationssaal statt, was sehr wertvoll für uns war. So konnte das kleine Geschöpf rasch zu seiner Mutter. Der ganze Ablauf war super geplant. Vor allem weil man darauf achtet, diesen ersten Kontakt schnell zu ermöglichen.

Nach der Operation kamen wir zuerst in ein Zwischenzimmer und anschliessend auf die Wochenbettstation. Auch hier wurde darauf achtgegeben, dass der Kontakt zwischen Mutter und Kind sowie auch zwischen Vater und Kind ununterbrochen stattfinden kann. Auch mein Mann hat unsere kleine Tochter an die Brust gelegt bekommen. So konnte das Bonding so stattfinden, wie wir es uns gewünscht hatten. Wir durften ein sehr schönes Geburtserlebnis geniessen und wurden rundum gut betreut.

 

 Das Geburtspaket hat uns überzeugt

Das Geburtspaket war ausschlaggebend für unseren Entscheid für das Kantonsspital Olten. Mir war es von Anfang an wichtig, ein Einzelzimmer für uns zu haben. Das könnte man natürlich auch mit einer Versicherung lösen, die man auf «Privat» upgradet. Mit dem Geburtspaket bekommt man jedoch in etwa dieselben Leistungen, wie bei einem Aufenthalt als privatversicherte Person. Das Preis-Leistungs-Verhältnis beim Geburtspaket ist im Vergleich dazu aber top. Zum Beispiel dank der Verpflegung, die auch für meinen Mann inbegriffen ist. Zusätzlich konnten wir ein gemeinsames Dinner geniessen und dabei unser neues Familienleben zelebrieren. Dank diesem Angebot verliefen unsere ersten Schritte nach der Geburt ruhig und schön.

Rundum umsorgt und betreut

Als wir mitten in der Nacht auf die Wochenbettstation wechselten, wurden wir vom Personal erneut sehr gut empfangen. Meine Kleine wollte regelmässig gestillt werden. Direkt nach dem Kaiserschnitt konnte ich noch nicht wieder aufstehen und war daher auf die Hilfe der Pflegefachpersonen angewiesen. Da ist es wichtig, dass man Personen um sich hat, welche die eigenen Bedürfnisse nachvollziehen können. Denn es ist sehr streng und anspruchsvoll, als Mutter diese neue Situation kennenzulernen, die Kleine zu stillen und selbst ohne viel Schlaf auszukommen. Ich wurde dabei bestens betreut. Egal wer ins Zimmer kam, man war immer hilfsbereit, zuvorkommend und hatte Verständnis für meine Situation. In der ersten Nacht war zum Beispiel eine Pflegefachperson bei mir die bemerkte, dass ich gerade sehr am Anschlag war, was das Stillen anging. Sie hat mir meine Tochter zwischendurch abgenommen, damit ich selbst etwas zur Ruhe kommen konnte. Ich fühlte mich im Wochenbett wirklich gut aufgehoben. Ich erhielt von allen Seiten enormes Verständnis für das Gefühlschaos, dem man während der Geburt ausgesetzt ist. Ich wurde bei allem unterstützt.

Es ist extrem schön zu sehen, dass die Mitarbeitenden im Kantonsspital Olten mit Herzblut ihrem Beruf nachgehen. Ihr Job ist alles andere als 0815. Man spürt, dass sie Freude daran haben, Menschen wie mich auf diesem wichtigen Lebensabschnitt zu begleiten.

Erzählen Sie uns Ihre Geschichte!