Nachgeburtsgespräch: Unterstützung und Klärung nach der Geburt

Nachgeburtsgespräch

Unterstützung und Klärung nach der Geburt  

Die Zeit der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbetts ist eine emotionale Reise, die oft mit vielen Fragen, Sorgen und Hoffnungen verbunden ist.

Für viele Frauen und Paare verläuft diese Zeit wie gewünscht. Jedoch kann es auch zu unerwarteten Herausforderungen kommen, die belastende Gefühle und unverarbeitete Fragen hinterlassen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht jeder Geburtsverlauf perfekt verläuft und dass es völlig normal ist, sich Fragen zu stellen oder Emotionen zu durchleben, wenn Dinge anders laufen als erwartet. In solchen Momenten ist es entscheidend, dass Frauen und Paare die Möglichkeit haben, den Verlauf der Geburt und ihre Erfahrungen mit den Hebammen oder der Ärztin zu besprechen.

Ein offenes Gespräch in der Frauenklinik des Kantonsspitals Olten trägt dazu bei, die Situation besser zu verstehen und Ängste für eine mögliche neue Schwangerschaft abzubauen. Mit einem Nachgeburtsgespräch haben Sie die Gelegenheit, den Verlauf der Geburt sowie durchgeführte Handlungen und Massnahmen zu besprechen. Unser erfahrenes Team steht Ihnen zur Seite, um Ihre Fragen zu beantworten und eventuelle Bedenken zu klären.


Wir sind für Sie da!

Wenn Sie am Kantonsspital Olten geboren haben und Interesse an einem Nachgeburtsgespräch haben, können Sie sich via Anmeldeformular bei uns melden. Wir bieten Nachgeburtsgespräch nach Wunsch ganzjährig an: Kontaktformular



Kunsttherapie in der Palliative Care

Esther Widmer arbeitet als Kunsttherapeutin in der Palliativstation des Kantonsspitals Olten. Was als Pilotprojekt begann, hat sich in der Zwischenzeit etabliert. Die Patientinnen und Patienten haben dort die Möglichkeit zu malen oder sie „diktieren“ der Therapeutin ihre Bilder.

Unterstützt und stärkt: Die Bewegungstherapie

Die Bewegungstherapie bringt für Krebserkrankte diverse Vorteile mit. Denn sie stärkt körperlich sowie auch mental.

Kinderreporterin Charlotte besucht den Notfall

Unsere Kinderreporterin Charlotte besucht den Notfall.


Mamamundo

Vorbereitung auf die Geburt

Mamamundo

Geburtsvorbereitungskurse für werdende Mütter in verschiedenen Sprachen.

Die Schwangerschaft ist eine Zeit der Vorfreude und Veränderung. Während der Schwangerschaft benötigen die werdenden Mütter Unterstützung und Information, um sich auf die Ankunft ihres kleinen Wunders vorbereiten zu können.

Ein Geburtsvorbereitungskurs ermöglicht es den werdenden Müttern mehr über die Geburt und die Schwangerschaft zu erfahren. Doch welche Möglichkeiten haben Frauen, die aus einem anderen Land kommen? Die eine andere Sprache sprechen oder nicht auf die Unterstützung ihrer Familie zählen können?

Damit auch fremdsprachige Frauen Zugang zu solchen Kursen erhalten, engagiert sich der Verein Mamamundo Solothurn. Im Zentrum des Kurses steht nehmen der Stärkung der Gesundheitskompetenz der Frauen auch die Entspannung durch Körperübungen und der Informationsaustausch. Ziel ist es, mit den angewandten Übungen das körperliche und psychische Wohlbefinden während der Schwangerschaft zu fördern. Durch Dehnung und Bewegung können sie Schwangerschaftsbeschwerden erleichtern und die Atemübungen (Tiefen)-Entspannung ermöglichen. Im Kurs werden die werden Mütter zudem mit gezielten Übungen auf das Gebären vorbereitet.

Aktuell werden im Kanton Solothurn Kurse in 14 Sprachen angeboten. Dies wird durch die Anwesenheit von Dolmetschenden ermöglicht.  Die Kurse sind ein von den Krankenkassen anerkanntes und teilweise mitfinanziertes Angebot. Für Frauen ohne Krankenkasse oder ohne die nötigen finanziellen Mittel steht ein Fonds zur Verfügung.


Mehr zu Mamamundo

  • Weitere Informationen zum Angebot finden Sie auf der offiziellen Webseite unter: Webseite
  • Die nächsten Termine für das Kursangebot finden Sie hier.
  • Mehr Informationen finden Sie auch im Flyer.



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Babymassagekurse

Kursangebote

Babymassagekurse

Die Babymassage ist mehr als nur eine liebevolle Berührung – sie ist eine Möglichkeit, die Bindung zum Baby zu stärken und bringt gleichzeitig eine Reihe von Vorteilen für die Gesundheit und das Wohlbefinden ihres Kindes mit.

Die Babymassage ist mehr als nur eine liebevolle Berührung – sie ist eine Möglichkeit, die Bindung zum Baby zu stärken und bringt gleichzeitig eine Reihe von Vorteilen für die Gesundheit und das Wohlbefinden ihres Kindes mit.

Durch die Massage können Bauchbeschwerden wie Gasbildung oder Verdauungsprobleme gelindert wer-den. Auch hilft die Babymassage, Unwohlsein und Koliken zu reduzieren. Durch die Massage wird die Entspannung des Babys gefördert, was sich wiederum positiv auf den Schlaf des Kindes auswirken kann. Mit der Babymassage fördern Sie zudem das Immunsystem ihres Kindes, da durch die Berührung die Durchblutung gefördert wird. Ein weiterer Vorteil der Massage ist die sensorische Stimulation. Durch die Berührungen werden die Sinne des Babys angeregt und die sensorische Entwicklung gestärkt.

In der Frauenklinik des Kantonsspitals Olten bieten wir Einzelkurse in Babymassage an. Der Einzelkurs richtet sich an Bezugspersonen mit Säuglingen ab der Geburt bis zirka zum vierten Lebensmonat. Im Kurs werden Sie von qualifizierten Kursleiterinnen begleitet, die Ihnen zeigen, wie die Babymassage nach nepalesischer Newar-Tradition durchgeführt wird, damit sowohl die körperliche als auch die emotionale Verbindung zwischen Eltern und Kind gestärkt werden kann.


Informationen zum Kursangebot

  • Lektion: 2 Lektionen zwischen 60 bis 90 Minuten
  • Ort: Kantonsspital Olten, Frauenklinik, Station D2
  • Datum: Die Daten werden individuell auf Anfrage vereinbart
  • Kosten: CHF 200.– (inkl. Infomaterial) Anmeldung Online.
  • Anmeldung ist möglich über die Frauenklinik.
  • Nächste Kurstermine



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Informationsabend für werdende Eltern

Informationsabend für werdende Eltern

Wertvolle Informationen erhalten

Die Frauenklinik des Kantonsspitals Olten organisiert regelmässige Infoabende für werdende Eltern.

Fragen und Unsicherheiten klären
Die Vorfreude auf die Ankunft eines Babys ist ein einzigartiges Gefühl, das jedoch auch mit einer Vielzahl von Fragen und Unsicherheiten einhergehen kann. Um werdenden Eltern in dieser wichtigen Phase zur Seite zu stehen und einen Einblick in die Geburtswelt des Kantonsspitals Olten zu geben, werden regelmässig Informationsabende für werdende Eltern organisiert.

Der Informationsabend gibt der Schwangeren und ihrem Partner die Möglichkeit, sich mit der bevorstehen-den Geburt und dem Leben mit einem Neugeborenen auseinanderzusetzen. Des Weiteren bietet der Informationsabend eine gute Gelegenheit, um sich mit anderen Paaren in der gleichen Lebenssituation auszutauschen. Denn der Austausch von Erfahrungen und das Teilen von Emotionen können eine große Unterstützung sein.

Referat von Fachleuten

Am Informationsabend des Kantonsspitals Olten referieren eine Ärztin/ein Arzt, eine Hebamme und eine Pflegefachfrau. Damit erhalten unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer wertvolle Informationen von erfahrenen Fachleuten und erhalten die Möglichkeit Fragen zu stellen, die möglicherweise aufgekommen sind. Durch das Teilen von Wissen und Erfahrung erhalten die werdenden Eltern das notwendige Rüstzeug für die Veränderungen, die bevorstehen.

Räumlichkeiten kennenlernen

Der Abend eignet sich gut, um offene Fragen zum Thema Schwangerschaftsverlauf, Geburtsvorbereitung, Stillen, Säuglingspflege zu stellen. Der Besuch des Angebots ist auch eine hervorragende Gelegenheit, um die Räumlichkeiten des Kantonsspitals Olten kennenzulernen. Denn das Frauenklinikteam lädt Sie zu einem Informationsabend mit anschliessender Besichtigung der Geburts- und Wochenbettabteilung ein (virtueller Rundgang auf der neuen Wöchnerinnenstation).


Interessieren sich für den Informationsabend für werdende Eltern?

• Dann erhalten Sie weitere Information unter: Veranstaltungen
• Möchten Sie sich direkt für einen Kurs anmelden, dann können Sie das hier.

Gerne weisen wir Sie darauf hin, dass der Eintritt zum Informationsabend kostenlos ist. Der Vortrag wird in deutscher Sprache gehalten.



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Wir finden fast immer eine Lösung, wie man den Stillwunsch erfüllen kann

Geburtenabteilung

«Wir finden fast immer eine Lösung, wie man den Stillwunsch erfüllen kann.»

Priska Stritt ist Stillberaterin in der Frauenklinik des Kantonsspitals Olten. Sie begleitet Mütter und ihre Neugeborenen nach der Geburt in allen Angelegenheiten rund um das Stillen. Im Interview erzählt sie, welche Möglichkeiten die Stillberatung bietet.

Nach der Geburt ist das Stillen ein wichtiges Thema für die Mütter. Um sie zu beraten und ihre Fragen zu beantworten, werden sie mindestens einmal von einer Stillberaterin besucht. Je nach Aufenthaltsdauer auf der Wochenbettabteilung kommt sie auch mehrmals vorbei. Zudem bieten wir eine ambulante Stillberatung an. Das heisst, die Mütter können nach dem Spitalaufenthalt ambulant zu uns in die Stillberatung kommen. Die Grundversicherung der Krankenkasse bezahlt drei ambulante Stillberatungen. Das Mutter-Kind-Paar soll eine individuelle und bedürfnisgerechte Betreuung erhalten, damit sie sich selbst für den passenden Weg entscheiden kann. Das ist uns wichtig. Das Kantonsspital Olten ist von der UNICEF mit dem Zertifikat «Babyfreundliches Spital» ausgezeichnet worden. Unsere Pflege basiert auf den Empfehlungen und Richtlinien der UNICEF und der Weltgesundheitsorganisation.

 

Hilfe bei Stillproblemen

Es ist möglich, dass während der Stillzeit zuhause gewisse Stillprobleme auftreten. Das können zum Beispiel Schmerzen beim Stillen, wunde Brustwarzen, Milchstau, eine Brustentzündung, zu wenig Milch oder der Wiedereinstieg in den Beruf sein. Für diese Fälle gibt es unsere ambulante Stillberatung. Vor der Stillberatung nehmen wir in einem Gespräch die Stillwünsche und Bedürfnisse der Mutter auf. Diese integrieren wir in unsere Beratung. Wir nehmen uns Zeit und begleiten die Frau einfühlsam und kompetent. Wir helfen ihr mit Informationen, Instruktionen und beantworten ihre Fragen.

Neben dem Stillen gibt es die Möglichkeit der Ersatzernährung. Die meisten Mütter entscheiden sich jedoch für das Stillen: Sie wollen das Beste für ihr Kind und möchten es zumindest versuchen. Das ist aber nicht immer möglich. Es gibt verschiedene Ursachen, warum sich eine Frau für die Flaschenernährung entscheidet. Die Gründe dafür sind sehr persönlich und individuell. Häufig sind es Frauen, die bei ihrem letzten Kind negative Stillerfahrungen gemacht haben. Oder es sind gewisse Voraussetzungen da, die das Stillen erschweren oder sogar verunmöglichen. Auch über die Form der Ernährung entscheidet die Mutter persönlich.

Egal ob die Mutter ihr Kind stillt oder mit der Flasche ernährt, wir unterstützen sie auf ihrem gewählten Weg und begleiteten sie professionell und empathisch. Wenn es während der Stillzeit zu Problemen kommt, finden wir in fast allen Fällen eine Lösung, mit der die Mutter ihren Stillwunsch weiterhin erfüllen kann. Und wenn schliesslich der Zeitpunkt zum Abstillen gekommen ist, unterstützen wir die Mutter auch bei diesem Schritt.


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Familienzimmer: All-Inclusive mit dem Geburtspaket

Familienzimmer

All-Inclusive mit dem Geburtspaket

Wir möchten, dass es der ganzen Familie gut geht bei uns.

Es ist wichtig, dass die Angehörigen die Mutter und das Neugeborene von Anfang an begleiten und unterstützen können – egal, wie lange der Spitalaufenthalt dauert. Dafür haben wir das Familienzimmer und die All-Inclusive-Variante mit dem Geburtspaket.
Im Familienzimmer kann die ganze Familie die Zeit nach der Geburt mit viel Privatsphäre geniessen. Das Geburtspaket beinhaltet zusätzliche Leistungen und kann frühzeitig an der Patientenaufnahme von Montag bis Freitag gebucht werden.

Das Geburtspaket hat noch mehr Vorteile: Die Familie darf einmal ein Drei-Gänge-Menü zusammen geniessen und im Zimmer steht ein Kaffeewagen für sie bereit.

Zum Rundgang



Meine unvergessliche Geburt in der Frauenklinik.

«Meine unvergessliche Geburt in der Frauenklinik Olten.»

Esther Gloor hat in der Frauenklinik des Kantonsspitals Olten ihre Tochter zur Welt gebracht. Sie erzählt, wie die Geburt trotz einer kurzfristigen Planänderung ein unvergesslich schönes Erlebnis für sie war. Dank der kompetenten und mitfühlenden Betreuung aller beteiligten Fachpersonen.

Vor der wichtigen Entscheidung, wo die Geburt unseres Kindes stattfinden soll, besuchte ich zusammen mit meinem Mann verschiedene Spitaler. Dazu gehörte auch das Kantonsspital Olten, dessen Frauenklinik ich bereits von einer gynäkologischen Untersuchung her kannte. Wir entschieden uns schliesslich für das Kantonsspital Olten, weil uns das Gesamtpaket hier am meisten angesprochen hat. Das beginnt mit dem Geburtspaket. Mir war es wichtig, ein Einzelzimmer zu haben, wo mein Mann jederzeit vorbeikommen kann. Das zweite Argument war das Personal, welches durchgehend sehr sympathisch auf mich wirkte. Egal mit wem ich zu tun hatte, meine Bedürfnisse wurden immer beachtet.

Gut vorbereitet mit der Hebamme

Ich habe mich zusammen mit meiner Hebamme mental auf die Geburt vorbereitet. Sie hat mir und meinem Partner den Ablauf genau erklärt. Zu diesem Zeitpunkt ging es noch um eine natürliche Geburt, was auch mein Wunsch war. Also haben wir uns mental mit der natürlichen Geburt auseinandergesetzt. Dazu gehörte ein Selbsthypnosetraining, welches mich positiv auf die Geburt einstimmen sollte. Mir war es sehr wichtig, ein bedeutungsvolles Ereignis wie die Geburt mit positiven Gedanken anzugehen. Gerade deshalb, weil oft Negatives darüber hört. Auch im Internet sind eher die negativen Dinge präsent. Ich versuchte, mich davon abzuschirmen und mich möglichst positiv auf das Ganze vorzubereiten.

 

Ein neuer Plan muss her: Der Kaiserschnitt

Doch meistens kommt es anders, als man denkt. Meine Tochter war in der Beckenendlage. Ich habe alles versucht, um sie zu animieren, sich zu drehen. Ich machte Akkupunktur und nutzte die Moxa-Therapie. Zudem kam ich hier ins Spital, um das Baby von aussen zu drehen. Das hat aber alles nichts geholfen: Die Kleine blieb stur und wollte sich einfach nicht drehen. Darum haben wir einen Termin für einen Kaiserschnitt festgelegt, weil das Risiko einer vaginalen Geburt in der Beckenendlage für mich viel zu gross war. Zudem hätte ich dafür auch ein anderes Spital wählen müssen, weil es in Olten keine Möglichkeit gibt, das Kind in der Beckenendlage zu gebären. Das ist für mich auch absolut legitim und verständlich, schliesslich birgt eine solche Geburt immer ein Risiko. Es sollte also ein Kaiserschnitt sein. Für mich bedeutete das, dass ich mich nun doch mit diesem Thema auseinandersetzen musste. Dafür blieb aber schlussendlich gar keine Zeit mehr, weil die Wehen frühzeitig einsetzten, vor dem offiziellen Termin. Das war schön, denn dadurch wusste meine Körper und das Baby, dass es los geht. So habe ich zumindest in dieser Zeit einer natürlichen Geburt selbst erlebt. Auch für meine Kleine war es gut: Denn ein Kaiserschnitt ist auch für das Baby ein belastender Eingriff. Durch das Einsetzen der Wehen wussten alle, auch sie, dass es losgeht.

Der Kaiserschnitt machte mir Angst und ich hatte grossen Respekt vor der Operation, obwohl mir meine Beleghebamme den Ablauf von A-Z erklärt hat. Sie sagte mir auch, dass mein Partner bis auf gewisse Schritte dabei sein darf. Sie hat uns wirklich sehr gut durch den gesamten Prozess geführt. Trotzdem zitterte ich, als es los ging und hatte zum Teil auch Angst. Man hat mich auf dem Bett in Richtung OP-Saal geschoben, wo mich das Personal aufmunternd in Empfang nahm. Die Anästhesistin lächelte mich an und wir machten sogar noch Witze. Das nahm mir direkt die Anspannung. Die lockere Atmosphäre vermittelte mir Sicherheit, dass alles gut kommt. Auch meine Hebamme war im Operationssaal dabei. Sie wusste, dass ich mich mental vorbereitet hatte und hat mir gut zugesprochen. Dass ich mich zum Beispiel mit dem Kind verbinden solle und sie mir sage, wenn es los gehe und das Kinde herausgenommen werde. Für mich war es sehr wichtig, die Geburt auf diese Weise miterleben zu können.

 

Das Baby ist da! Ein emotionaler Moment

Ich hatte Angst, dass ich nicht die gleichen Emotionen für das Kind empfinden würde, weil es nicht auf natürliche Art geboren werden würde. Doch auch diese Angst war unbegründet. Denn ich konnte trotz der Narkose spüren, wie das Kind herausgeholt worden ist. Als ich mein Baby schreien hörte, liefern mir sofort die Tränen runter. Es war natürlich schön, dass es geschrien hat, denn das ist ja nicht selbstverständlich. Diese Emotion war ein einzigartiger Moment für mich. Danach folgten ein paar lange Minuten, in denen ich die Kleine noch nicht bei mir haben durfte. Es fanden direkt die ersten Untersuchungen statt, so konnte mein Mann sie sich zuerst ansehen. Doch dann lag sie endlich bei mir an der Brust. Das alles fand direkt im Operationssaal statt, was sehr wertvoll für uns war. So konnte das kleine Geschöpf rasch zu seiner Mutter. Der ganze Ablauf war super geplant. Vor allem weil man darauf achtet, diesen ersten Kontakt schnell zu ermöglichen.

Nach der Operation kamen wir zuerst in ein Zwischenzimmer und anschliessend auf die Wochenbettstation. Auch hier wurde darauf achtgegeben, dass der Kontakt zwischen Mutter und Kind sowie auch zwischen Vater und Kind ununterbrochen stattfinden kann. Auch mein Mann hat unsere kleine Tochter an die Brust gelegt bekommen. So konnte das Bonding so stattfinden, wie wir es uns gewünscht hatten. Wir durften ein sehr schönes Geburtserlebnis geniessen und wurden rundum gut betreut.

 

 Das Geburtspaket hat uns überzeugt

Das Geburtspaket war ausschlaggebend für unseren Entscheid für das Kantonsspital Olten. Mir war es von Anfang an wichtig, ein Einzelzimmer für uns zu haben. Das könnte man natürlich auch mit einer Versicherung lösen, die man auf «Privat» upgradet. Mit dem Geburtspaket bekommt man jedoch in etwa dieselben Leistungen, wie bei einem Aufenthalt als privatversicherte Person. Das Preis-Leistungs-Verhältnis beim Geburtspaket ist im Vergleich dazu aber top. Zum Beispiel dank der Verpflegung, die auch für meinen Mann inbegriffen ist. Zusätzlich konnten wir ein gemeinsames Dinner geniessen und dabei unser neues Familienleben zelebrieren. Dank diesem Angebot verliefen unsere ersten Schritte nach der Geburt ruhig und schön.

Rundum umsorgt und betreut

Als wir mitten in der Nacht auf die Wochenbettstation wechselten, wurden wir vom Personal erneut sehr gut empfangen. Meine Kleine wollte regelmässig gestillt werden. Direkt nach dem Kaiserschnitt konnte ich noch nicht wieder aufstehen und war daher auf die Hilfe der Pflegefachpersonen angewiesen. Da ist es wichtig, dass man Personen um sich hat, welche die eigenen Bedürfnisse nachvollziehen können. Denn es ist sehr streng und anspruchsvoll, als Mutter diese neue Situation kennenzulernen, die Kleine zu stillen und selbst ohne viel Schlaf auszukommen. Ich wurde dabei bestens betreut. Egal wer ins Zimmer kam, man war immer hilfsbereit, zuvorkommend und hatte Verständnis für meine Situation. In der ersten Nacht war zum Beispiel eine Pflegefachperson bei mir die bemerkte, dass ich gerade sehr am Anschlag war, was das Stillen anging. Sie hat mir meine Tochter zwischendurch abgenommen, damit ich selbst etwas zur Ruhe kommen konnte. Ich fühlte mich im Wochenbett wirklich gut aufgehoben. Ich erhielt von allen Seiten enormes Verständnis für das Gefühlschaos, dem man während der Geburt ausgesetzt ist. Ich wurde bei allem unterstützt.

Es ist extrem schön zu sehen, dass die Mitarbeitenden im Kantonsspital Olten mit Herzblut ihrem Beruf nachgehen. Ihr Job ist alles andere als 0815. Man spürt, dass sie Freude daran haben, Menschen wie mich auf diesem wichtigen Lebensabschnitt zu begleiten.

Erzählen Sie uns Ihre Geschichte!