Nachgeburtsgespräch: Unterstützung und Klärung nach der Geburt

Nachgeburtsgespräch

Unterstützung und Klärung nach der Geburt  

Die Zeit der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbetts ist eine emotionale Reise, die oft mit vielen Fragen, Sorgen und Hoffnungen verbunden ist.

Für viele Frauen und Paare verläuft diese Zeit wie gewünscht. Jedoch kann es auch zu unerwarteten Herausforderungen kommen, die belastende Gefühle und unverarbeitete Fragen hinterlassen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht jeder Geburtsverlauf perfekt verläuft und dass es völlig normal ist, sich Fragen zu stellen oder Emotionen zu durchleben, wenn Dinge anders laufen als erwartet. In solchen Momenten ist es entscheidend, dass Frauen und Paare die Möglichkeit haben, den Verlauf der Geburt und ihre Erfahrungen mit den Hebammen oder der Ärztin zu besprechen.

Ein offenes Gespräch in der Frauenklinik des Kantonsspitals Olten trägt dazu bei, die Situation besser zu verstehen und Ängste für eine mögliche neue Schwangerschaft abzubauen. Mit einem Nachgeburtsgespräch haben Sie die Gelegenheit, den Verlauf der Geburt sowie durchgeführte Handlungen und Massnahmen zu besprechen. Unser erfahrenes Team steht Ihnen zur Seite, um Ihre Fragen zu beantworten und eventuelle Bedenken zu klären.


Wir sind für Sie da!

Wenn Sie am Kantonsspital Olten geboren haben und Interesse an einem Nachgeburtsgespräch haben, können Sie sich via Anmeldeformular bei uns melden. Wir bieten Nachgeburtsgespräch nach Wunsch ganzjährig an: Kontaktformular



Vernetzte Zusammenarbeit

Auf der Notfallstation werden rund um die Uhr sieben Tage die Woche Patientinnen und Patienten mit allen möglichen Erkrankungen oder Verletzungen behandelt. Dazu braucht es klare Prozesse und eine vernetzte Zusammenarbeit. «Thema» nimmt Sie mit auf einen Rundgang durch die Notfallstation im Spital Dornach.

Bettina Ischi hilft einer Patientin aufzustehen.

Den Körper wahrnehmen

Mit Kinästhetik werden zwei Ziele verfolgt: Das Pflegepersonal vermeidet dadurch Überlastungsbeschwerden und Patienten lernen, sich selbst schonend zu bewegen.

In kleinen Schritten vorwärts

Fabienne Wehrli leidet unter Long-Covid. Es ist ein Glücksfall, dass ihr Mann Schicht arbeitet. Ansonsten liesse sich der Alltag mit vier Kindern kaum bewältigen.


Mamamundo

Vorbereitung auf die Geburt

Mamamundo

Geburtsvorbereitungskurse für werdende Mütter in verschiedenen Sprachen.

Die Schwangerschaft ist eine Zeit der Vorfreude und Veränderung. Während der Schwangerschaft benötigen die werdenden Mütter Unterstützung und Information, um sich auf die Ankunft ihres kleinen Wunders vorbereiten zu können.

Ein Geburtsvorbereitungskurs ermöglicht es den werdenden Müttern mehr über die Geburt und die Schwangerschaft zu erfahren. Doch welche Möglichkeiten haben Frauen, die aus einem anderen Land kommen? Die eine andere Sprache sprechen oder nicht auf die Unterstützung ihrer Familie zählen können?

Damit auch fremdsprachige Frauen Zugang zu solchen Kursen erhalten, engagiert sich der Verein Mamamundo Solothurn. Im Zentrum des Kurses steht nehmen der Stärkung der Gesundheitskompetenz der Frauen auch die Entspannung durch Körperübungen und der Informationsaustausch. Ziel ist es, mit den angewandten Übungen das körperliche und psychische Wohlbefinden während der Schwangerschaft zu fördern. Durch Dehnung und Bewegung können sie Schwangerschaftsbeschwerden erleichtern und die Atemübungen (Tiefen)-Entspannung ermöglichen. Im Kurs werden die werden Mütter zudem mit gezielten Übungen auf das Gebären vorbereitet.

Aktuell werden im Kanton Solothurn Kurse in 14 Sprachen angeboten. Dies wird durch die Anwesenheit von Dolmetschenden ermöglicht.  Die Kurse sind ein von den Krankenkassen anerkanntes und teilweise mitfinanziertes Angebot. Für Frauen ohne Krankenkasse oder ohne die nötigen finanziellen Mittel steht ein Fonds zur Verfügung.


Mehr zu Mamamundo

  • Weitere Informationen zum Angebot finden Sie auf der offiziellen Webseite unter: Webseite
  • Die nächsten Termine für das Kursangebot finden Sie hier.
  • Mehr Informationen finden Sie auch im Flyer.



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Verhütung

Verhütungsmethoden

Verhütung – Ein Thema das jede Frau betrifft

Über Verhütung zu sprechen und sich darüber zu informieren, ist für jede Frau in den verschiedensten Lebensabschnitten wichtig.

Die Frauenklinik des Kantonsspitals Olten ist Ihr Ansprechpartner, wenn es darum geht, sich einen Überblick über die verschiedenen Verhütungsmethoden zu verschaffen.

Verschiedene Verhütungsmethoden
Egal, ob Sie noch kein Kind haben, gerade erst Mutter geworden sind oder bereits Kinder haben und eine weitere Schwangerschaft vermeiden möchten – es gibt eine Vielzahl von Verhütungsmethoden, die Ihnen dabei helfen können, Ihre Familienplanung zu steuern.

Jede Verhütungsmethode bietet unterschiedliche Vor- und Nachteile:
• Hormonelle Verhütung: Hierzu zählen die Antibabypille, der Verhütungsring, das Verhütungspflaster und das Hormonimplantat. Diese Methoden basieren auf der Einnahme oder Anwendung von Hormonen, um den Eisprung zu unterdrücken und eine Schwangerschaft zu verhindern.

• Barrieremethoden: Dazu gehören Kondome für Männer und Frauen sowie das Diaphragma. Diese Methoden schützen vor einer Schwangerschaft, indem sie eine physische Barriere schaffen, um das Eindringen von Spermien in die Gebärmutter zu verhindern.

• Intrauterinpessar: Das IUP, auch bekannt als „Kupferspirale“ oder „Hormonspirale“, wird von einem Frauenarzt in die Gebärmutter eingesetzt. Es bietet langfristigen Schutz vor einer ungewollten Schwangerschaft und kann je nach Art des IUP bis zu 5-10 Jahre wirksam sein.

Verhütung nach der Geburt
Vor allem nach der Geburt eines Kindes ist die Wahl der richtigen Verhütungsmethode essenziell. Denn der Körper durchläuft nach der Schwangerschaft und Stillzeit hormonelle Veränderungen. Auch möchte man eine zuverlässige Methode finden, um weitere Schwangerschaften zu vermeiden. Egal um welche Verhütungsmethode es geht, wichtig ist es, dass Sie Ihre Bedürfnisse mit der Frauenärztin, dem Frauenarzt besprechen, um die für Sie geeignete Methode zu finden.

Fragen Sie den Frauenarzt
Bei Ihrem Frauenarzt erhalten Sie die umfassenden Informationen zu den verschiedenen Verhütungsmethoden, können Fragen stellen und erhalten Unterstützung bei der geeigneten Wahl des Verhütungsmittels. Ebenfalls kann Ihre Frauenärztin, Ihr Frauenarzt die nötigen Untersuchungen durchführen, um sicherzustellen, dass Sie gesund sind und die gewählte Methode für Sie geeignet ist.

In der Frauenklinik des Kantonsspitals Olten beraten Sie erfahrene Frauenärztinnen und Frauenärzte sowie ein engagiertes Team von Fachpersonen. Wir bieten Ihnen eine umfassende und individuelle Beratung in Bezug auf Verhütung nach der Geburt eines Kindes sowie zu allen anderen Aspekten der Frauengesundheit. Unsere Expertinnen stehen Ihnen zur Seite, um Ihre Fragen zu beantworten, Ihnen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Verhütungsmethoden zu erläutern und gemeinsam mit Ihnen die beste Lösung für Ihre Bedürfnisse zu finden.


Termin vereinbaren

Möchten Sie sich zum Thema Verhütung beraten lassen? Dann können Sie via Kontakformular einen Termin in der Frauenklinik des Kantonsspitals Olten vereinbaren.



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Beleghebammen

Enge Zusammenarbeit

Beleghebammen runden das Angebot in Olten ab

Neben der klassischen Geburt mit ärztlicher Betreuung bietet die Frauenklinik des Kantonsspitals Olten (KSO) auch die Hebammengeburt an.

Während bei der klassischen Hebammen-Arzt-Geburt die Schwangeren in der letzten Phase der Geburt von der sie betreuenden Hebamme und einer Frauenärztin oder einem Frauenarzt begleitet werden, gebärt die werdende Mutter bei einer Hebammengeburt nur mit einer respektive zwei Hebammen. Sie werden während der gesamten Geburtsdauer von einer Hebamme betreut. Diese Art der Geburt ist dann möglich, wenn die Schwangerschaft komplikationslos verlaufen ist und keine Risiken bestehen. Am KSO können werdende Mütter respektive das Eltern werdende Paar nicht nur zwischen den zwei Geburtsarten wählen, sondern sich auch von selbstständigen, mit dem KSO kooperierenden Hebammen der Beleghebammen Olten begleiten lassen. Anna Schulte, Evelyn Thomet, Stephanie Fiechter und Farida Hamidi bilden zusammen das Team von Beleghebammen Olten. Aus ihrer langjährigen Tätigkeit als Hebammen der Solothurner Spitäler AG bringen sie viel Erfahrung mit.

Ihnen sind die Betreuungs- und Behandlungsprozesse am KSO bestens vertraut, die Zusammenarbeit mit den angestellten Hebammen, Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegenden ist eingespielt. «Vom gegenseitigen Vertrauen profitieren die werdenden Mütter und Paare», betont Stephanie Fiechter. Wer sich für die Begleitung durch eine Beleghebamme in Olten entscheidet, profitiert davon, dass die vier jungen Frauen auch untereinander wieder ein Team bilden. Jeweils eine von ihnen ist die Haupthebamme und Bezugsperson in der Schwangerschaft und begleitet nach Möglichkeit die Familie auch nach der Geburt zu Hause im Wochenbett. Dadurch, dass die Geburt immer im Spital stattfindet, haben die werdenden Mütter auch die Sicherheit, dass bei plötzlichen Problemen oder auch bei einer Risikoschwangerschaft immer eine Fachärztin oder ein Facharzt aus dem Gynäkologen-Team von Chefarzt Dr. med. Nebojsa Stevanovic zur Stelle ist. «Die Zusammenarbeit mit den Beleghebammen Olten ist bestens organisiert», erklärt Christine Kaufmann-Maeder, Leiterin Geburtenabteilung Kantonsspital Olten.

«Die Kolleginnen planen ihre Einsätze in Zusammenarbeit mit mir und unserem Chefarzt. Sie leiten eine Hebammengeburt selbstständig nach den internen Richtlinien, bei Risikoschwangerschaften oder- geburten in enger Zusammenarbeit mit unserem ärztlichen Dienst. Damit ist sichergestellt, dass die Qualität bei allen im KSO stattfindenden Geburten gleich hoch ist.» Wer sich für die Begleitung durch eine Beleghebamme Olten entscheidet, sagt auch ja zur Philosophie der vier Frauen: «Uns ist wichtig, dass die werdenden Eltern in einem sicheren Umfeld mit einer vertrauten Person gebären können. Wir möchten den natürlichen Prozess von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett durch eine persönliche Betreuung unterstützen und die Eltern auf ihrem Familienweg begleiten», fasst Stephanie Fiechter abschliessend zusammen.


Möchten Sie mehr über die Beleghebammen Olten erfahren?

  • Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite 



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Informationsabend für werdende Eltern

Informationsabend für werdende Eltern

Wertvolle Informationen erhalten

Die Frauenklinik des Kantonsspitals Olten organisiert regelmässige Infoabende für werdende Eltern.

Fragen und Unsicherheiten klären
Die Vorfreude auf die Ankunft eines Babys ist ein einzigartiges Gefühl, das jedoch auch mit einer Vielzahl von Fragen und Unsicherheiten einhergehen kann. Um werdenden Eltern in dieser wichtigen Phase zur Seite zu stehen und einen Einblick in die Geburtswelt des Kantonsspitals Olten zu geben, werden regelmässig Informationsabende für werdende Eltern organisiert.

Der Informationsabend gibt der Schwangeren und ihrem Partner die Möglichkeit, sich mit der bevorstehen-den Geburt und dem Leben mit einem Neugeborenen auseinanderzusetzen. Des Weiteren bietet der Informationsabend eine gute Gelegenheit, um sich mit anderen Paaren in der gleichen Lebenssituation auszutauschen. Denn der Austausch von Erfahrungen und das Teilen von Emotionen können eine große Unterstützung sein.

Referat von Fachleuten

Am Informationsabend des Kantonsspitals Olten referieren eine Ärztin/ein Arzt, eine Hebamme und eine Pflegefachfrau. Damit erhalten unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer wertvolle Informationen von erfahrenen Fachleuten und erhalten die Möglichkeit Fragen zu stellen, die möglicherweise aufgekommen sind. Durch das Teilen von Wissen und Erfahrung erhalten die werdenden Eltern das notwendige Rüstzeug für die Veränderungen, die bevorstehen.

Räumlichkeiten kennenlernen

Der Abend eignet sich gut, um offene Fragen zum Thema Schwangerschaftsverlauf, Geburtsvorbereitung, Stillen, Säuglingspflege zu stellen. Der Besuch des Angebots ist auch eine hervorragende Gelegenheit, um die Räumlichkeiten des Kantonsspitals Olten kennenzulernen. Denn das Frauenklinikteam lädt Sie zu einem Informationsabend mit anschliessender Besichtigung der Geburts- und Wochenbettabteilung ein (virtueller Rundgang auf der neuen Wöchnerinnenstation).


Interessieren sich für den Informationsabend für werdende Eltern?

• Dann erhalten Sie weitere Information unter: Veranstaltungen
• Möchten Sie sich direkt für einen Kurs anmelden, dann können Sie das hier.

Gerne weisen wir Sie darauf hin, dass der Eintritt zum Informationsabend kostenlos ist. Der Vortrag wird in deutscher Sprache gehalten.



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Beckenboden- und Rückbildungsgymnastik

Beckenboden- und Rückbildungsgymnastik

Für die allgemeine Fitness und Gesundheit

Die Beckenboden- und Rückbildungsgymnastik ist eine wertvolle Maßnahme für Frauen nach der Geburt, um den Körper zu stärken, den Beckenboden zu rehabilitieren und die allgemeine Gesundheit und Fitness zu fördern.

Die Geburt eines Kindes belastet den Körper einer Frau, insbesondere den Beckenboden, der während der Schwangerschaft und Geburt stark beansprucht wurde. Mit der Beckenboden- und Rückbildungsgymnastik finden Sie Ihr Gleichgewicht im Alltag und beugen Folgeerscheinungen vor. Zudem bietet die Gymnastik weitere Vorteile:

  • Beckenboden stärken: Die Beckenbodenmuskulatur ist für die Kontrolle der Blasen- und Darmentleerung, die Unterstützung der inneren Organe und die sexuelle Funktion von großer Bedeutung. Durch gezielte Übungen wird der Beckenboden gestärkt und die Kontrolle über diese Funktionen verbessert.
  • Verbesserung der Körperhaltung: Während der Schwangerschaft und nach der Geburt kann sich die Körperhaltung verändern. Durch Rückbildungsgymnastik können Sie Ihre Körperhaltung wieder optimieren und Rücken- sowie Nackenbeschwerden vorbeugen.
  • Wiederaufbau der Bauchmuskulatur: Die Bauchmuskulatur wird während der Schwangerschaft gedehnt und gedehnt. Durch gezielte Übungen in der Rückbildungsgymnastik kann die Stärke und Straffheit der Bauchmuskeln wiederhergestellt werden.
  • Förderung des Wohlbefindens: Die Teilnahme an Beckenboden- und Rückbildungsgymnastik kann dazu beitragen, dass Sie sich insgesamt wohler in Ihrem Körper fühlen. Es kann helfen, den Körper nach der Geburt wieder besser kennenzulernen und das Selbstvertrauen zu stärken.

In der Regel können Sie nach etwa sechs Wochen nach der Geburt an der Beckenboden- und Rückbildungsgymnastik teilnehmen. Wichtig ist es, dass Sie vor Beginn der Übungen grünes Licht von Ihrem Frauenarzt und Ihrer Hebamme erhalten. Da jede Frau individuell ist, kann der optimale Zeitpunkt für den Start von individuellen Faktoren abhängig sein wie Geburtsverlauf oder auch körperliche Verfassung. Bei der Teilnahme ist es zudem wichtig, dass Sie auf die Signale Ihres Körpers achten.

Die Beckenboden- und Rückbildungsgymnastik bietet den Teilnehmerinnen zudem die Möglichkeit sich mit anderen Müttern auszutauschen über die Geburt zu erzählen und damit mit anderen Frauen zu vernetzten.


Interessieren Sie sich für die Beckenboden- und Rückbildungsgymnastik?

Die Kurse finden ohne Kinder statt und dauern sieben Lektionen à 75 Minuten. Die Kursleitung führen Hebammen mit Zusatzausbildung des Kantonsspitals Olten. Die Kosten belaufen sich auf CHF 300.- (bitte bei Ihrer Krankenkasse Kostenbeteiligung anfragen).

  • Die nächsten Kursdaten finden Sie unter Rückbildungsgymnastik.
  • Möchten Sie sich direkt für einen Kurs anmelden, dann können Sie das hier.



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Die Geburtsvorbereitungskurse helfen, mehr über das Eltern werden zu erfahren

Geburtsvorbereitungskurs

Mehr über das Eltern werden erfahren

Die Frauenklinik des Kantonsspital Olten bietet Geburtsvorbereitungskurse für werdende Eltern an. Von der Schwangerschaft, über die Geburt bis hin zur neuen Familienstruktur. Im Geburtsvorbereitungskurs klären wir Ihre Fragen und gehen auf Ihre Bedürfnisse als werdende Eltern ein.

Die Geburt – ein einzigartiges Erlebnis

Die Geburt eines Kindes ist einzigartig und das wohl schönste Erlebnis für die werdenden Eltern. Während der Schwangerschaft, aber auch im Hinblick auf die Geburt gibt es oft offene Fragen, die man als Eltern gerne beantwortet haben möchte. Mit der Teilnahme an einem Geburtsvorbereitungskurs erhalten werdende Mamis und Papis die Gelegenheit mehr über das Erlebnis der Geburt zu erfahren. In den Vorbereitungskursen des Kantonsspitals Olten stehen Sie als Eltern im Zentrum und werden von einer Hebamme und einem Dozenten der Fachstelle Männer.ch begleitet.

Auf Bedürfnisse der Eltern eingehen

Unser Ziel ist es sowohl auf die Bedürfnisse der Mütter als auch auf die Bedürfnisse der Väter eingehen zu können. Selbstverständlich bringt die Geburt eines Kindes einige Veränderungen mit sich. Sei es körperlich, mental, aber auch im Hinblick auf die Beziehung zwischen Mann und Frau. Daher ist es uns ein Anliegen, dass während des Geburtsvorbereitungskurses auch die Rolle innerhalb der Familie als Mutter und Vater thematisiert wird.

Offene Fragen klären

Im Kurs erfahren Mütter mehr über Schwangerschaftsveränderungen und –beschwerden. Auch wird über den Umgang mit Schmerzen und Angst gesprochen. Selbstverständlich wird auch die Geburt thematisiert, das Wochenbett, das Stillen, sowie Körperübungen und Massagen. Mit der Unterstützung des Dozenten der Fachstelle Männer.ch erfahren die Väter nicht nur mehr zum Geburtsprozess der Frau, sondern lernen auch mehr über den Alltag mit einem Baby und die Vaterrolle.

Erfahrungsberichte

Durch den Kurs erhalte man als Paar die Möglichkeit, sich mit der Geburt auseinanderzusetzen und offene Fragen zu klären. Auch würden im Kurs Themen angesprochen, mit denen man sich sonst nicht unbedingt auseinandergesetzt hätte. Die fachliche Begleitung, aber auch die Möglichkeit andere Paare kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen seinen ein weiterer Vorteil des Geburtsvorbereitungskurses.


Die Frauenklinik des Kantonsspitals Olten bietet zwei Geburtsvorbereitungskurse an:

  • Wochenkurs: Dieser Kurs findet sechsmal je zwei Stunden statt. Die Frauen sind an allen Abenden dabei, die Männer nehmen dreimal teil. An einem Abend sind die Männer unter sich uns besprechen mit einem Dozenten von Männer.ch männerspezifische Themen, Gedanken, Ängste und Vorstellungen.
  • Wochenendkurs: Dieser findet über eineinhalb Tage am Samstag und Sonntag-Vormittag statt. Inhaltlich werden dieselben Themen in etwas komprimierter Form behandelt.


Interessieren Sie sich für einen Geburtsvorbereitungskurs?

Gerne weisen wir Sie darauf hin, dass die Krankenkasse sich in der Regel an den Kosten beteiligt. Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung ist verbindlich ist.



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Wir finden fast immer eine Lösung, wie man den Stillwunsch erfüllen kann

Geburtenabteilung

«Wir finden fast immer eine Lösung, wie man den Stillwunsch erfüllen kann.»

Priska Stritt ist Stillberaterin in der Frauenklinik des Kantonsspitals Olten. Sie begleitet Mütter und ihre Neugeborenen nach der Geburt in allen Angelegenheiten rund um das Stillen. Im Interview erzählt sie, welche Möglichkeiten die Stillberatung bietet.

Nach der Geburt ist das Stillen ein wichtiges Thema für die Mütter. Um sie zu beraten und ihre Fragen zu beantworten, werden sie mindestens einmal von einer Stillberaterin besucht. Je nach Aufenthaltsdauer auf der Wochenbettabteilung kommt sie auch mehrmals vorbei. Zudem bieten wir eine ambulante Stillberatung an. Das heisst, die Mütter können nach dem Spitalaufenthalt ambulant zu uns in die Stillberatung kommen. Die Grundversicherung der Krankenkasse bezahlt drei ambulante Stillberatungen. Das Mutter-Kind-Paar soll eine individuelle und bedürfnisgerechte Betreuung erhalten, damit sie sich selbst für den passenden Weg entscheiden kann. Das ist uns wichtig. Das Kantonsspital Olten ist von der UNICEF mit dem Zertifikat «Babyfreundliches Spital» ausgezeichnet worden. Unsere Pflege basiert auf den Empfehlungen und Richtlinien der UNICEF und der Weltgesundheitsorganisation.

 

Hilfe bei Stillproblemen

Es ist möglich, dass während der Stillzeit zuhause gewisse Stillprobleme auftreten. Das können zum Beispiel Schmerzen beim Stillen, wunde Brustwarzen, Milchstau, eine Brustentzündung, zu wenig Milch oder der Wiedereinstieg in den Beruf sein. Für diese Fälle gibt es unsere ambulante Stillberatung. Vor der Stillberatung nehmen wir in einem Gespräch die Stillwünsche und Bedürfnisse der Mutter auf. Diese integrieren wir in unsere Beratung. Wir nehmen uns Zeit und begleiten die Frau einfühlsam und kompetent. Wir helfen ihr mit Informationen, Instruktionen und beantworten ihre Fragen.

Neben dem Stillen gibt es die Möglichkeit der Ersatzernährung. Die meisten Mütter entscheiden sich jedoch für das Stillen: Sie wollen das Beste für ihr Kind und möchten es zumindest versuchen. Das ist aber nicht immer möglich. Es gibt verschiedene Ursachen, warum sich eine Frau für die Flaschenernährung entscheidet. Die Gründe dafür sind sehr persönlich und individuell. Häufig sind es Frauen, die bei ihrem letzten Kind negative Stillerfahrungen gemacht haben. Oder es sind gewisse Voraussetzungen da, die das Stillen erschweren oder sogar verunmöglichen. Auch über die Form der Ernährung entscheidet die Mutter persönlich.

Egal ob die Mutter ihr Kind stillt oder mit der Flasche ernährt, wir unterstützen sie auf ihrem gewählten Weg und begleiteten sie professionell und empathisch. Wenn es während der Stillzeit zu Problemen kommt, finden wir in fast allen Fällen eine Lösung, mit der die Mutter ihren Stillwunsch weiterhin erfüllen kann. Und wenn schliesslich der Zeitpunkt zum Abstillen gekommen ist, unterstützen wir die Mutter auch bei diesem Schritt.


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Eine Geburt läuft selten genauso, wie geplant

Geburtenabteilung

«Eine Geburt läuft selten genauso, wie geplant.»

Sarah Vögtli ist Hebamme auf der Geburtenabteilung in der Frauenklinik Olten. Der Umgang mit ungeplanten Ereignissen gehört für sie zum Berufsalltag. Sie erzählt, wie dank eingespielter Teamarbeit sogar vermeintliche Hindernisse zu einem positiven Geburtserlebnis beitragen können.

Die klassische Geburt: Was ist das überhaupt? Weil eine Geburt selten so abläuft wie man es sich vorgestellt hat, ist diese Definition gar nicht so einfach. Es gibt immer unterschiedliche Wege, die zum Ziel führen. Komplikationen sind nicht per se ein Hindernis, sie erfordern einfach eine andere Vorgehensweise, um schliesslich doch noch zum gewünschten Ziel zu gelangen. Manchmal braucht es Komplikationen und ungeplante Ereignisse, sie gehören einfach dazu. Sie können auch positiv sein!

 

Typische ungeplante Ereignisse bei einer Geburt

Wir sprechen zum Beispiel von einem ungeplanten Ereignis, wenn eine vaginale Geburt geplant gewesen war, das Baby sich jedoch kurz vor dem Termin nochmals drehte. In einem solchen Fall muss schnell entschieden werden, ob die vaginale Geburt noch möglich ist oder es einen Kaiserschnitt braucht. Manchmal lässt sich das Baby dazu animieren, sich wieder in die Schädellage zu drehen, damit man mit dem ursprünglichen Plan weitermachen kann. Wir besprechen die Situation zusammen mit der Familie und ergreifen dann entsprechende Massnahmen. Unser Ziel ist es, die bestmögliche Lösung für alle Beteiligten zu finden. Bei Zwillingsgeburten ist es ähnlich. Sie kommen bekannterweise weniger oft vor als Einlings-Schwangerschaften. Je nachdem, in welcher Position die Babys im Bauch liegen, kann trotzdem eine vaginale Spontangeburt angestrebt werden. Es gibt aber auch Situationen, wo das ganz klar nicht geht. Jeder Fall ist anders und erfordert eine individuelle Herangehensweise, die dann entweder auf eine vaginale Geburt oder einen Kaiserschnitt herausläuft.

Bei einem Kaiserschnitt sprechen wir bei der Herangehensweise von unterschiedlichen Dringlichkeitsstufen. Es gibt den nicht sehr dringlichen Kaiserschnitt, wenn zum Beispiel zuerst eine natürliche Geburt geplant war. Dann gibt es den dringlichen Kaiserschnitt, mit klar definierten Abläufen. Wir wissen genau, wie wir vorgehen müssen und vor allem auch wie schnell: Wenn noch Zeit vorhanden ist, versuchen wir immer, den Familien etwas mehr Raum zu lassen.

 

Wie der Mensch, so die Geburt: Jede ist einzigartig

Jeder Mensch ist ein Individuum und auch jede Geburt ist komplett unterschiedlich. Das gilt genauso für Geburten, bei denen alles komplikationslos verläuft. Darum ist es wichtig, dass wir individuell auf die Frau und das Kind sowie den gesamten Schwangerschafts- und Geburtsverlauf eingehen. Bei Komplikationen oder Notsituationen handeln alle beteiligten Personen nach klar definierten Schemas. So wissen alle genau, was zu tun ist und wer welche Aufgaben übernimmt. Die individuelle Situation und die Vorgeschichte der Frau spielen dabei aber auch eine wichtige Rolle. Es ist entscheidend, dass wir den bisherigen Schwangerschaftsverlauf im Team besprechen und so ein Gesamtbild erhalten, anhand dessen wir das weitere Vorgehen bestimmen können. Wir suchen immer nach der bestmöglichen Betreuung für die Frau und ihr Kind unter Berücksichtigung ihrer individuellen Situation.

Auch die Begleitperson wird betreut und miteinbezogen

Die fortlaufende und offene Kommunikation mit der Frau und ihrer Begleitperson ist essenziell. Meistens ist ihr Partner mit dabei, es kann aber zum Beispiel auch eine gute Freundin oder die Grossmutter sein. Die Begleitperson gehört genauso zum Geburtserlebnis wie die Frau und das Kind. Uns ist wichtig, dass alle Beteiligten genau wissen, was passiert. Darum erfassen wir die Bedürfnisse aller anwesenden Personen, um so allen ein stimmiges Geburtserlebnis zu ermöglichen. Manchmal gibt es aber Situationen, wo wir nicht alle gleich einbeziehen können – zum Beispiel den Vater bei einem Notfallkaiserschnitt. Das kommt zum Glück nur sehr selten vor, gehört aber trotzdem zur Realität in der Geburtshilfe. Vor allem wenn es schnell gehen muss, kann es vorkommen, dass der Vater nicht beim Kaiserschnitt dabei sein kann. Selbst dann bleibt aber immer eine Kollegin bei den Angehörigen und achtet auf sie. Die Hebamme, die beim Kaiserschnitt dabei ist, informiert sie so bald wie möglich über das Befinden der Mutter und des Babys. Damit werden die Wartezeiten und aufregenden Phasen möglichst kurz gehalten.

 

Wir unterstützen uns im Team gegenseitig

In unserem Geburtshilfeteam arbeiten Hebammen und Ärzte eng zusammen. Gemeinsam können wir die bestmögliche Betreuung für Mutter und Kind gewährleisten. Das funktioniert hier am Kantonsspital Olten wirklich gut, was ich auch persönlich sehr schätze. Weil wir alle am gleichen Strick ziehen, können wir eine optimale Versorgung für alle Beteiligten garantieren. Unsere Abläufe sind eingespielt, wir kennen die Kompetenzen voneinander und können auf diese Weise die Mutter, das Kind und die Begleitperson bestmöglich unterstützen.

In der Geburtshilfe erlebt man immer wieder Situationen, die einem nahe gehen und manchmal auch länger beschäftigen. Schliesslich sind wir auch Menschen. Wir fiebern mit den Leuten mit, denn wir alle üben diesen Beruf aus Leidenschaft aus. Da gehören Emotionen mit dazu. Es hilft uns, dass wir einen sehr gesunden Umgang untereinander im Team pflegen. Wir tauschen das Erlebte aus, fragen nach und unterstützen uns so gegenseitig. Auf diese Weise verfügen wir über ein sehr gutes, natürliches Auffangnetz. Zudem hat jede Kollegin ihr eigenes Rezept, um in ihrem Privatleben ganz persönlich für einen Ausgleich zu sorgen. Das ist sehr wichtig, damit man diesen Beruf gut und über eine lange Zeitspanne ausführen kann. Nur so bleiben wir ausgeglichen und können für jede neue Frau, die auf unsere Abteilung kommt, unser Bestes geben.


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Wir finden fast immer eine Lösung, wie man den Stillwunsch erfüllen kann

Geburtenabteilung

«Wir finden fast immer eine Lösung, wie man den Stillwunsch erfüllen kann.»

Stephanie Borner ist Spitalhebamme auf der Geburtenabteilung der Frauenklinik. Sie erzählt, welche Möglichkeiten Hebammen wie sie in der Frauenklinik des Kantonsspitals Olten anbieten. Ihnen ist es wichtig, die Frauen und Paare individuell zu betreuen und auf ihre persönlichen Wünsche einzugehen.

Als Hebamme ist es meine Hauptaufgabe, die Frau und das Paar während der Geburt zu begleiten. Ich unterstütze sie beim Verarbeiten der Wehen, leite sie an und bestärke sie, wenn sie an ihre Grenzen stösst. Zudem überwache ich die Sicherheit von Mutter und Kind und ziehe wenn nötig den Arzt hinzu. Wir Spitalhebammen arbeiten im Gebärsaal und sind beim Kantonsspital Olten angestellt. Wir betreuen all diese Frauen, die sich bei uns für eine Geburt angemeldet haben. Neben uns gibt es noch die Beleghebammen. Das sind freischaffende Hebammen, welche mit den Frauen für die Geburt in unseren Gebärsaal kommen. Sie kennen die Frauen sehr gut, weil sie diese langfristig betreuen. Sie decken den gesamten Bogen ab: Vom Beginn der Schwangerschaft, über die Geburt, bis zum Wochenbett.

Gut vorbereitet in Richtung Geburt

In der Hebammensprechstunde hat die Hebamme genügend Zeit, um alle Fragen rund um die Schwangerschaft, die Geburt und das Wochenbett zu beantworten. Sie bespricht mit dem Paar die nächsten Schritte und was sie zuhause vorbereiten können. Ausserdem führt sie die Schwangerschaftskontrolle durch, wie sie sonst beim Arzt verrichtet worden wäre. Wir empfehlen, diese Sprechstunde und Kontrolle nach der 30. Schwangerschaftswoche durchzuführen.

 

Geburtsvorbereitungskurs – gemeinsam vorbereiten

Die Paare haben bei uns auch die Möglichkeit, einen Geburtsvorbereitungskurs  zu besuchen. Dort werden wichtige Fragen geklärt: Was erwartet mich, wie läuft die Geburt ab, welche Phasen gibt es? So erfährt auch der Partner oder die Partnerin, was er oder sie tun kann, um die Frau zu unterstützen. Sie werden gemeinsam darauf vorbereitet, was in der Zeit im Wochenbett auf sie zukommt und welche Entscheidungen und Dinge sie jetzt schon organisieren können, um sich auf ihr Neugeborenes vorzubereiten. Weil diese Kurse sehr gut besucht sind, ist es ratsam, sich frühzeitig anzumelden. Zu Beginn des zweiten Trimesters ist es sinnvoll, sich einmal über den Geburtsvorbereitungskurs zu informieren. Entsprechende Informationen finden sich auf unserer Website. Eine weitere Möglichkeit zur Vorbereitung ist unser Informationsabend, der einmal pro Monat stattfindet. Hier können die Paare uns kennenlernen und erfahren, wie die Geburt bei uns abläuft. Sie können den Gebärsaal und die Wochenbettabteilung besichtigen.

Erste Wehen – die Geburt beginnt

Wenn die Wehen eintreten und sich die werdende Mutter bei uns meldet, nehmen wir Hebammen sie in Empfang und begleiten sie in den Gebärsaal. Hier werden die ersten Kontrollen durchgeführt. Das heisst, wir schauen, wie es dem Baby geht und wir beobachten die Wehen. So erfahren wir, ob es sich schon um die Geburtswehen oder erst um Vorbereitungswehen handelt. Danach besprechen wir mit dem Paar, wie es weitergeht.

Wichtig: Frühzeitig eine Hebamme suchen

Es ist sinnvoll, schon zu Beginn des zweiten Trimesters der Schwangerschaft mit einer Hebamme Kontakt aufzunehmen – also etwa nach der 20. Woche. Am besten sucht man sich eine ambulante Hebamme: Also eine Hebamme, welche die Mutter zuhause im Wochenbett besucht, wenn das Kind da ist. Diese Hebammen sind immer sehr gut ausgebucht. Daher ist es ratsam, sich früh darum zu kümmern. Ergänzend dazu gibt es die bereits angesprochene Hebammensprechstunde.


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